Böse Mädchen 02
Datum: 29.05.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... nur an.
„Hast du es dir nochmal überlegt?", fragte sie dann leise.
„Nein. Ich will das tun", erwiderte ich und diesmal klang meine Stimme wirklich fest.
Wortlos reichte sie mir die Tüte. Die ich Minuten später ganz unten in meinem Rucksack verstaute. Ich fühlte in diesen Momenten noch keine Angst. Wusste natürlich, dass sich das spätestens im Zug ändern würde. Aber das war morgen. Nun zählte nur das Jetzt.
Wir vernichteten die Reste von Emilias Geschenk. So wurde es trotz des anstrengenden Nachmittags eine lange Nacht. Trotz ihrer Frage aber von einer kurzen, heftigen Sequenz abgesehen, ganz ruhig und zärtlich. Ich versuchte bei ihr das Kunststück, was ihr bei mir gelungen war. Scheiterte jedoch.
Dabei eher knapp, denn kaum hatte ich bei meinem Ausweichziel richtig angefangen, kam sie schon. Also fehlte mir wohl nicht das technische Vermögen, sondern die notwendige Geduld. Minutenlang lagen wir einfach nur da und schauten uns tief in die Augen. Streichelten uns nicht einmal, schauten uns einfach nur an.
Konnten unsere Gedanken nicht lesen, aber erahnen. Kannten die Herkunft des überirdischen Glanzes in den Augen der anderen. Und das war nicht das weiße Pulver. Sprachen über Stunden kein Wort, ließen nur unsere Herzen und Körper sprechen. Im bislang schönsten Dialog, den wir je geführt hatten.
Unser Zug ging erst um kurz nach zehn Uhr, aber wir hatten diesmal den Alarm auf beiden Handys auf acht gestellt, damit wir nicht so ein Halb-Fiasko wie auf der ...
... Hinfahrt erlebten. Tatsächlich schafften wir alles übermüdet, aber entspannt und in Ruhe abzuwickeln. Saßen rechtzeitig in dem Bus, den wir geplant hatten.
Hatten am Bahnhof noch Zeit, uns ein paar Kleinigkeiten für die Reise mitzunehmen. Jara dazu noch zwei Stangen Zigaretten, weil die dort deutlich günstiger als in Deutschland waren. Eine davon transportierte ich für sie.
Unsere Story für den Fall der Fälle, der hoffentlich nicht eintreten würde, modifizierten wir noch am Frühstückstisch. Sie fragte nur noch mit Blicken, nicht mehr mit Worten, ob ich es wirklich durchziehen wollte. Ich war weiterhin fest entschlossen.
So auch, als wir einige Meter getrennt voneinander am Bahnsteig auf den einfahrenden Zug warteten. Dann stiegen wir ein. Sie fand als erste einen freien Platz und ich gerade mal zwei Abteile entfernt meinen. Dort saß bereits eine ältere Frau und später kam noch ein amerikanisches Backpacker-Pärchen hinzu.
Die aber genau wie ich übernächtigt wirkten und sich kaum miteinander unterhielten, geschweige denn mit mir. Die erste halbe Stunde verbrachte ich in einem merkwürdigen Halbschlaf, bei dem mir zwar die Augen zufielen, aber ich anhand der leisen, kurzen Gespräche der Amis meine Wachheit erkannte.
Ich stand noch einmal auf und ging zur Toilette. Die war alles andere als sauber, aber das war ja in deutschen Zügen oft nicht anders. Das hockende Pinkeln ohne Kontakt zum Sitz ein vielfach geübtes Kunststück. Auf dem Rückweg fand ich dann Jara im Gang ...