Zur Domina gemacht Teil 10 Band II
Datum: 10.06.2024,
Kategorien:
BDSM
... immer. Kommt halt drauf an, ob etwas ..."
Sie unterbrach ihn.
„Du weißt aber, worauf ich hinaus möchte?"
„Ja, ich glaube schon."
Anna ließ ihre Hand über seinen Oberschenkel streichen, um sich und ihn zu beruhigen.
„Wenn ich, so wie heute früh, eine Session habe, dann brauche ich Stunden, um mich völlig davon freimachen zu können. Habe ich sie endlich aus meinem Kopf verdrängt, plane ich aber schon die Nächste. Ich muss meine E-Mails durchgehen, in denen sich bereits neuen Kunden ankündigen und ihre Bittgesuche an mich stellen, oder Sklaven, die aus ihrem Leben berichten, um von mir geführt oder gefordert zu werden. Dann spielt aber auch noch unser Verhältnis eine Rolle. Ich merke doch, dass du von mir diese Rolle einforderst und sie dir auch gefällt. Aber ich kann das nicht mehr durchhalten, weil ich zu viel von mir dabei verliere. Ich mag auch noch ein wenig Anna sein, verstehst du das?"
Ihr standen Tränen in den Augen. Benny konnte sich nicht daran zurückerinnern, dass er sie schon einmal in solch einen Zustand gesehen hatte. War es wirklich so schwer für sie? Er hatte sich nie großartig darüber Gedanken gemacht. Sie war die Domina und irgendwann dann auch mal seine Freundin. Erstere war ihm immer wichtiger geworden, dabei hatte er selbst doch die Partnerin ihr gegenüber, in der Zeit des Kennenlernens, zur Bedingung gemacht.
„Ja, natürlich." Mehr konnte er nicht rausbringen. Zu wirr waren seine Gedanken in diesen Moment.
Anna sorgte sich sehr über ...
... Bennys Reaktion. Sie hatte sich das alles viel einfacher vorgestellt. Hätte sie behutsamer sein sollen? Sich vielleicht langsam aus ihrer Rolle ihm gegenüber verabschieden müssen? Sie kannte nicht den richtigen Weg, den sie beide gehen konnten.
„Das heißt dann keine Spiele mehr zwischen uns?"
Anna verneinte.
„Ich werde dir eine gute Freundin sein. Und sehe dabei ja noch immer aus, wie deine Herrin, oder? Ich kann mir auch gerne mal eine derbe Kluft anziehen für dich, aber das war es dann bitte auch, Schatz."
Er nickte, schien aber nach wie vor enttäuscht.
„Bist du jetzt sauer auf mich?" Fragte sie ihn besorgt.
„Es fühlt sich einfach seltsam an. Ich kann da nichts dafür. Du hast verlangt, dass ich zu meiner Herrin stehe, aber jetzt tust du es selbst nicht mehr, das verwirrt mich."
„Das weiß ich doch. Aber es kommt doch nicht von ungefähr. Ich habe doch selbst erst die Erfahrung machen müssen. Und du bist mir als mein Freund viel wichtiger, als in der Rolle als mein Sklave. Bitte, Benny. Akzeptiere es für mich, einverstanden?" Ihre Stimme bekam einen flehentlichen Beiklang.
„Was bleibt mir anderes übrig?" Stellte er frustriert fest.
Anna begann sich über ihn zu ärgern, tröstete sich aber mit dem Gedanken, dass auch er erst einmal Zeit brauchte, um sich an das neue Verhältnis zwischen ihnen zu gewöhnen.
„Weißt du was? Ich habe eine gute Idee, wie ich dir das Ganze versüßen kann."
Er blickte sie fragend an.
Sie aber stand auf, stellte sich vor ...