Zur Domina gemacht Teil 10 Band II
Datum: 10.06.2024,
Kategorien:
BDSM
... liebevollen Behandlung erhole. In einer E-Mail darfst du mir später deine Begeisterung für den heutigen Tag bekunden. Solltest du heute eine Grenze gefunden haben, benennst du sie mir, wir reden dann beim nächsten Termin darüber."
„Wie sie befehlen, Göttin." Erwiderte er laut und deutlich.
Anna zeigte ihm ihr Wohlwollen durch ein Kopfnicken. Noch zehn Minuten, dann hatte sie für heute Feierabend. Benny würde ihr später beim Aufräumen des Studios helfen und auch für sie die Schlag- und Folterwerkzeuge desinfizieren und pflegen. Er durfte heute früher frei machen, hatte er ihr geschrieben, sodass sie später zusammen mit ihrem kleinen Bruder noch etwas unternehmen konnten.
2. Alltägliches
Eine Woche lag nun der Abend bei Laval zurück. Ein folgenreiches Treffen für sie, trotz dessen der Chirurg bisher von irgendwelchen Restriktionen ihr gegenüber abgesehen hatte.
Auch Katrin war nichts über die Absichten ihres Chefs bekannt. Pierre war zwei Tage lang nicht in der Praxis erschienen, hatte all seinen Patienten abgesagt und lange mit Alexander telefoniert. Wahrscheinlich war es dem Bruder von Victoria geschuldet, dass sich der Schönheitschirurg nicht getraut hatte, Annas Leben zur Hölle zu machen.
Druckmittel hallte er genug. Katrin war seine Empfangsdame und von ihm abhängig, genauso wie Anna von ihr. Sie war nicht nur eine wichtige Freundin für sie geworden, sondern auch zu einer Art Pflegemutti für ihren Bruder. Hätte Laval Katrin den Kontakt zu ihr verboten, ...
... wäre für sie selbst, vor allem aber Ralf, eine Welt zusammengebrochen.
Dazu kam noch, dass Laval ihren Vater dafür bezahlte, dass er sich aus dem Leben seiner Kinder heraushielt. Als Gegenleistung modelte Anna für verschiedene Agenturen, mit denen Pierre Verträge hatte und richtete sich weiterhin strikt nach seiner Kleiderordnung. Sie blieb damit sein wichtigstes Aushängeschild und wirkte in und außerhalb der Szene für ihn und seine Schönheitschirurgiepraxis als zweibeinige Reklametafel.
Und dennoch hatte der Abend für Anna eine wichtige Erkenntnis gebracht. Sie wollte Benny künftig aus der Szene und BDSM im Allgemeinen raushalten. Mit Manuel hatte Victoria ihr eindrücklich vor Augen geführt, wie nachhaltig SM die Menschen veränderte und wie schwer sie sich seinem Einfluss wieder entziehen konnten.
Zu viel hatte ihr Freund für sie aufgeben müssen. Sie war mit ihren Forderungen an ihn viel zu naiv umgegangen, hatte sich die Folgen nur oberflächlich vor Augen geführt und geglaubt, dass er ohne weiteres mit ihnen leben konnte, solange sie den Mittelpunkt seines Lebens bildete.
Tatsächlich war es auch so gekommen. Sie war Domina und Herrin, genauso wie Freundin und Partnerin für ihn. Dabei bestimmte sie, wann welche Rolle gelebt wurde, ob es zwischen ihnen zum SM-Spiel kam, oder sie sich ganz normal ihrer Partnerschaft widmeten.
Doch jetzt wollte sie sich auf Letzteres konzentrieren. Nicht nur um Benny zu schützen und sich mit ihm zusammen wieder ein privates Umfeld ...