Die Schaufensterpuppe Kap. 07
Datum: 10.06.2024,
Kategorien:
Fetisch
... Laden verlassen? Nun erst realisierte ich, was das überhaupt für mich bedeutete. Ich durfte den Laden verlassen, um mit ihr auf irgend einer Veranstaltung tanzen zu gehen.
Mein Herz machte einen kleinen Sprung. Ich durfte tatsächlich den Laden verlassen.
Aufgeregt begann ich, von einem Bein aufs Andere zu treten und ich freute mich darauf, mit ihr zu tanzen.
Doch als ich an mir herab sah, fragte ich mich, was wohl die anderen Leute dort sagen würden? Die anderen Leute... Ich würde andere Leute sehen, wahrscheinlich ziemlich viele auf einmal. Sollte ich so unter Leute gehen, fragte ich mich.
Und wie würden wir dort hin kommen?
Andere Menschen? Was würden die wohl sagen, wenn sie mich sehen würden?
Aus meiner freudigen Aufregung wurde Nervosität. Würden die anderen Leute sich nicht darüber echauffieren, wie ich aussah?
In diese Gedanken versunken, merkte ich nicht, wie Gertrud zurück kam. Mit ihr kamen auch Heike und Ingrid herein, die ähnlich aufgemacht waren, wie Gertrud. Alle Drei sahen aus, wie Dominas aus dem Bilderbuch. Ich fragte mich erneut, was für eine Veranstaltung das wohl sein mochte.
Gertrud beugte sich herunter, zog mir die Schuhe aus und ließ mich in Pumps schlüpfen, deren Absätze bei weitem nicht so hoch waren, wie die, die ich eben noch getragen hatte. Zudem nahm sie mir den Schlauch der Versorgungseinheit ab.
Ingrid legte mir einen Mantel über die Schultern und knöpfte ihn vorne zu. Nun hakte Gertrud eine Leine in den Ring, der ...
... sich vorne an dem Halskorsett befand und zog mich in Richtung Ladentür.
Als ich diese erreichte, blieb ich stehen und sah mich vorsichtig draußen um. Es waren noch einige Menschen auf der Straße, doch diese schienen weder von Ingrid und Heike, noch von Gertrud und mir großartig Notiz zu nehmen. Alle schienen eher ihren eigenen Dingen nachzugehen.
Also verließ ich nach mehreren Jahren zögernd das erste Mal den Laden. Dabei versuchte ich, so nah wie nur irgendwie möglich, bei Gertrud zu bleiben, doch auch Ingrid und Heike schienen meine Unsicherheit zu bemerken und hielten sich nah bei mir.
Ich schaute mich aufgeregt um und sah nun zum ersten Mal das Schaufenster, in dem ich so oft gestanden hatte, zum ersten Mal von der anderen Seite. Heute stand jedoch nur die einzige echte Schaufensterpuppe dort und stellte ein Set aus Strümpfen, Strumpfgürtel und Negligee zur Schau.
Auch ich hatte dort schon einmal so gestanden, erinnerte ich mich.
Nun sah ich auch die Läden, die es rund herum gab. Neben Gertruds Sexshop befanden sich ein kleiner Laden mit Musikinstrumenten und auf der anderen Seite gab es ein Fotostudio.
Auf der anderen Straßenseite sah ich, an der Stelle des Hauses, welches vor kurzem abgerissen worden war, eine große Baustelle, die mit einem Zaun aus Brettern abgesichert war und neben dem Euroladen befand sich eine Filiale eines großen Bekleidungsherstellers.
Gertrud, Heike und Ingrid schienen sich über meine Neugier und meine Aufregung köstlich zu ...