1. Die Schaufensterpuppe Kap. 07


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: Fetisch

    ... amüsieren, doch Gertrud zog mich, an der Leine ziehend, in Richtung der Haltestelle auf der anderen Straßenseite, wo wir uns unter die Überdachung stellten.
    
    Sollten sie mit mir wirklich in der Straßenbahn fahren wollen?
    
    Von hier aus konnte ich das Schaufenster sehen und betrachtete es. So sah es also von der anderen Seite aus. Ich fragte mich, was die Leute wohl gedacht haben, als sie mich dort gesehen hatten.
    
    Es dauerte nicht all zu lange, bis eine Straßenbahn kam und vor uns hielt. Gertrud trat vor und drückte den Knopf, mit dem die Tür geöffnet wurde. Sie betrat die Bahn und zog mich mit sich, während Heike und Ingrid uns folgten.
    
    Viele Menschen waren nicht in der Bahn, doch die wenigen Leute, die auf den Sitzen saßen, schauten unverhohlen zu uns, wie ich feststellte.
    
    Wir gingen den Gang entlang und besetzten vier freie Plätze. Gertrud und ich nahmen auf den vorderen Sitzen Platz, wobei Gertrud mich auf den Fensterplatz schob, während Heike und Ingrid hinter uns Platz nahmen.
    
    Einige Leute sahen zu uns und schauten schnell wieder weg, wenn sie merkten, daß eine von unds den Blick erwiderte, andere starrten uns unverhohlen an.
    
    Ich versuchte, den Blicken auszuweichen und schaute gerade aus, während Gertrud sich anscheinend einen Spaß daraus machte, die Blicke der Leute zu erwidern, bis diese weg schauten.
    
    Die Straßenbahn fuhr an, was mir ein seltsames Gefühl in der Magengegend verursachte und ich schloss für einen Moment die Augen.
    
    Als ich ...
    ... sie wieder öffnete, war der Laden schon nicht mehr zu sehen.
    
    Ich sah nun das erste Mal wieder etwas Anderes als den Laden und konnte mich kaum sattsehen an all dem für mich neuen. Ich sah alle möglichen kleinen Läden, Imbissbuden, Bäckereien aber auch den Eingang eines offenbar sehr großen Einkaufszentrums.
    
    Bereits kurz nachdem sie los gefahren war, hielt die Bahn auch schon wieder. Ich sah einen riesigen, kreisrunden Platz um den herum jede Menge Läden in den Gebäuden waren. Auf dem Platz selbst gab es mehrere Brunnen, in denen kleine Fontänen sprudelten. Auf den Rändern der Brunnen saßen Leute. Einige sahen sich aufmerksam um, als würden sie etwas oder jemanden suchen, andere lasen, wieder andere unterhielten sich miteinander.
    
    »Guck mal, Mama. Da sind schon wieder so komische Leute«, hörte ich eine helle Stimme sagen. Ich sah mich um und mein blick traf den eines kleinen Mädchens, welches zu uns starrte.
    
    Die Mutter des Mädchens zog es mit sich, an uns vorbei und sie verschwanden aus meinem Blickfeld.
    
    Wieder fuhr die Bahn an und hielt kurz darauf erneut.
    
    So ging es noch zwei Haltestellen weiter, dann verließ die Bahn die Fußgängerzone und bog auf eine stark befahrene Straße ab. Hier sah ich große Bürohäuser auf denen die Namen von Versicherungen, Banken und anderen Firmen prangten. Doch bereits einige Haltestellen weiter änderte sich das Bild wieder. Diese Straße war nicht minder stark von Autos befahren und in den Häusern sah ich kleine Kneipen, ein ...
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