Strömlinge
Datum: 13.06.2024,
Kategorien:
CMNF
... 70-jähriger Bauer aus unserem Dorf, tuckerte gemächlich mit seinem altersschwachen Trecker auf unser Anwesen zu. Wie immer döste er in der nach allen Seiten offenen Fahrerkabine vor sich hin und lutschte an einem kalten Zigarrenstummel, welcher traditionell in seinem rechten Mundwinkel klebte.
Plötzlich stand der alte Mann so kerzengerade in seinem Führerhäuschen, wie seit Jahren nicht mehr. Nix da mit Rheuma, Arthrose und Bandscheibenknick! Die Zigarre glitt aus seinem Mund und sein speckiger Filzhut rutschte ihm in den Nacken. Er starrte wie gebannt auf die, wie er es sah, nackte junge Frau, die sich da nur wenige Meter von ihm entfernt an der Hecke reckte und streckte und nach allen Seiten beugte und bückte.
Vermutlich dachte Opa Kajunke, der Jüngste Tag sei gekommen oder irgendwas in der Art. Woran er keinesfalls mehr dachte, war die Steuerung seines vorsintflutlichen Gefährts. Dieses nämlich hatte keine Augen im Kopf oder wo auch immer und vermochte somit weder die paradiesische Eva noch den rechten Pfad zu entdecken. Und während Kajunke mittlerweile rückwärts zur Fahrtrichtung stand und seine Blicke nicht von der aufregenden Heckenfriseurin lösen konnte, rumpelte sein Trecker stur und blind immer weiter, bis er schließlich ebenfalls im See landete und Opa Kajunke nasse Füße und einen ebensolchen Hintern bekam.
Zwei weitere Fahrzeugführer – beides tapfere „Trabi-Piloten“ - ereilte wenig später ein ähnliches Schicksal. Wie heißt es doch immer so schön: ...
... Augen auf im Straßenverkehr! Ja, ja, sie alle hatten natürlich ihre Augen weit aufgerissen. Nur den Blick eben auf das falsche, wenn auch teuflisch verführerische Objekt fokussiert. Ein knackig runder nackter Frauenarsch, zwei aufreizend wippende straffe Möpse und ein glatt rasierter Venushügel zwischen zwei kernig festen Schenkeln können schon mal den Verkehr zum Erliegen bringen. Ich denke hierbei
natürlich vorrangig an den auf der Straße…
bei dem anderen ist eher das genaue Gegenteil der Fall!
Und exakt da lag unser Goldstaub! Wir mussten ganz einfach die unübersehbaren weiblichen Waffen meiner Frau geschickt zum Einsatz bringen, wenn wir mit den Handwerkern verhandelten. Und falls da nicht zufällig einer schwul oder völlig blind war, dann sollte es uns doch mit relativer Leichtigkeit gelingen, unser Häuschen nach und nach fachgerecht auf Vordermann bringen zu lassen.
Elena fand meine Idee zwar nur halb so gigantisch wie ich und setzte auch nicht übermäßig viel Hoffnung in meinen Plan, meinte aber immerhin, wir könnten es ja mal versuchen und sie hätte nichts dagegen, quasi den goldstaubigen Lockvogel zu spielen. Mit dieser Antwort hatte ich – um ihre exhibitionistischen Ambitionen wohl wissend – felsenfest gerechnet.
Nun hatte ich nichts Eiligeres zu tun, also sofort zum Telefonbuch zu greifen und nach der Nummer einer Elektro-PGH in der Kreisstadt zu suchen. Durch einen wie auch immer gearteten glücklichen Zufall (vielleicht erwartete er einen Anruf des ...