1. Im Licht der Scheinwerfer


    Datum: 30.04.2019, Kategorien: BDSM

    ... Lustperle zu umkreisen und immer wieder zwei seiner Finger tief einzuführen, während er fest und sanft meinen Nippel zwirbelte und zog. Ich stöhnte, gurrte, stieß kleine Schreie aus Lust und des Schmerzes aus und spürte, wie sich der Orgasmus in riesigen Wellen näherte.
    
    "Willst du kommen, kleine Kati?", hörte ich Luca durch den Nebel des heranrollenden Orgasmus. Ich stieß ein weiteres flehendes "Ja, bitte!" aus, als er seine Hände und Finger nur noch ruhen ließ. "Bitte, mach doch weiter!", bettelte ich stöhnend und mich vor Lust windend. "Herr!", war seine einzige Antwort. "Herr?", "was?", dachte ich verwirrt, bis mich ein fester besitzergreifender Griff zwischen meine Beine verstehen ließ und ich mich beeilte ein "Bitte, Herr, mach doch weiter!" hervorzustoßen.
    
    Mit einem warmen Gefühl des Erschauderns reagierte mein Körper auf seine nun wieder provozierenden Hände, zwischen Schmerz und Lust. Und als er seinen Mund auf meinen Hals presste und heftig an zu saugen fing, war es um mich geschehen. Mit einem Aufheulen und Strömen von sich auf seine Hand ergießenden Saftes, überrollte mich ein nicht enden wollender Orgasmus. Noch Sekunden später zuckte ich in seinen Armen und immer wieder durchliefen mich neuerlich Wellen....
    
    Na ja, so fing meine Geschichte an, die ich zu Papier gebracht und in "Erogischten.com" eingestellt hatte.
    
    Eine Fantasie, mit der ich es mir schon unzählige Male selbst gemacht hatte und nichts mit meinem wirklichen Leben zu tun hatte.
    
    Die ...
    ... Reaktionen und Bewertungen darauf waren überwiegend positiv, wobei mich die zumeist mit Schwanzbildern versehenen E-Mails der zumeist männlichen Leser langweilten und erschreckend einfallslos waren. Statt mich zu inspirieren, lösten diese "ich fand deine Geschichte so geil, dass ich meinen Schwanz massieren musste"-Kommentare nur gelangweiltes Gähnen in mir aus.
    
    Bis-----, ja bis mich diese eine Mail erreichte!
    
    Schon das Anschreiben erregte meine Neugier:
    
    "Sehr geehrte Frau ........, mit Interesse hat unser Multimedia-Verlag, Ihren kleinen erotischen Beitrag in Erogeschichten.com zur Kenntnis genommen. Bei regelmäßiger Sichtung diverser Foren auf der Suche nach vielversprechenden Talenten in Wort und Bild, fiel unseren Redakteuren Ihre Geschichte positiv auf. Wenn Sie Interesse haben, unseren Verlag mit dieser Art Kurzgeschichten zu bereichern und sich so ein nicht unerhebliches Honorar nebenher verdienen wollen, nehmen Sie bitte auf diesem Wege Kontakt zu uns auf und verabreden ein Vorstellungsgespräch mit unserem Verlagsvorstand.
    
    Mit freundlichen Grüßen......
    
    Wow, das musste ich erst einmal verarbeiten. Ich versuchte die "Erfolg! Ruhm! Reichtum!"-Gedanken zunächst beiseite zu schieben und die ganze Sache nüchtern zu betrachten.
    
    Internetrecherchen bestätigten die Existenz und kunsterotische Ausrichtung des Verlages. Schreiben war neben meinem Interesse für die Gedanken-und Gefühlswelt der Menschheit immer schon mein Steckenpferd gewesen. Also ran an die Tasten ...
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