Fagslut - Teil 2: Daniel
Datum: 30.04.2019,
Kategorien:
BDSM
... am Morgen die Worte aus.
„Du bereust doch nicht etwa, was gestern vorgefallen ist, oder?“, offenbarte er allmählich den Grund seiner dezent mitschwingenden Verlegenheit. „Ich? Bereuen?“, stieß ich mit gespielter Ironie hervor und musste unwillkürlich auflachen, wobei ich spürte, wie meine immer noch schlafenden Gesichtsmuskeln sich schwer taten mit dem bereits wachen Geist Schritt zu halten. „Nichts da, das war der geilste Fick meines Lebens und das ist mein voller Ernst! Da bereue ich eher die Zeit, die ich mit Kerlen wie Pascal vergeudet habe. Wie kommst du denn auf sowas?“, wollte ich jetzt wissen und fühlte mich plötzlich hellwach. Noch bevor er zu einer Erwiderung ansetzte, schien ihm ein Stein vom Herzen gefallen zu sein. „Nun ja, für einen kurzen Augenblick hast du eben so geschockt geguckt, als ob du nicht wüsstest, wo du überhaupt bist und da du gestern auch nicht gerade nüchtern und ohnehin in einem Ausnahmezustand warst ...“
„Stimmt ja auch. Das heißt aber noch lange nicht, dass mir das nicht gefallen hätte, was wir getan haben“, gab ich ihm mit einem verstohlenem Grinsen zu verstehen, während Julians Hand in meinem Nacken zur Ruhe gekommen war. „Du willst es also wirklich durchziehen! Das freut mich sehr, denn ich habe mir überlegt mit dir später ein bisschen einkaufen zu gehen für Samstag. Außerdem möchte ich dir Daniel vorstellen. Du hast ihn gestern schon auf den Fotos gesehen. Am Telefon meinte er, dass er sich wirklich sehr freuen würde, dich vorab ...
... schon einmal persönlich kennenzulernen. Vielleicht auch bei einem Mittagessen mit anschließendem Motorradausflug ins Grüne …“ Das süffisante Lächeln und das verschwörerische Funkeln in seinen Augen, verrieten seine Absichten unweigerlich.
„Ach, du meinst doch nicht etwa den, mit diesem Hammerteil? Na auf den bin ich allerdings gespannt!“
Während ich frühstückte, bemerkte ich, wie Julian, dessen in goldenes Morgenlicht getauchter Körper am Rand des Bettes saß, mir ab und zu verwegen zublinzelte. Machte er das absichtlich oder war vielleicht das Blenden der Sonne daran schuld? Und wie lange lag das letzte Erblicken des morgendlichen Sonnenscheins an einem Tag, an welchem alles offen stand und die verrücktesten Dinge passieren konnten, überhaupt schon zurück? Ich konnte mich zwar nicht recht entsinnen, doch schätzte ich, dass dieses Gefühl mich zuletzt in den Tagen kurz vor meiner Volljährigkeit überkommen haben musste. Ich hatte diese Empfindung bereits vergessen und tot geglaubt und genoss darum die freudige Aufregung, wie sie frisch wiedererwacht bei jedem Herzschlag in meiner Blutbahn zirkulierte, in vollen Zügen.
Ich ließ meine Augen ein bisschen umherschweifen und fühlte mich in meinem ersten Eindruck des gestrigen Abends bestätigt: Julians Schlafzimmer sah wirklich verdammt edel aus. Und erst das große Bild zweier Männer gefangen in ihrer Leidenschaft zueinander! Zum Träumen schön! Dann schaute ich auf den Bettvorleger, auf dem alle Flecken, die ich dort in meinem ...