1. Emilias Metamorphosen - 12: Sanfte Geständnisse


    Datum: 29.06.2024, Kategorien: Erstes Mal Inzest / Tabu

    ... würden. Auch das war sehr anders formuliert wor­den und von dem Herrn Pastor an seine Frau beauftragt, als ihre Mutter dies dann an sie weiter­ge­geben hatte. Im Vergleich dazu schien der Canossagang dann wohl der reinste Familien­ausflug in einen Vergnügungs­park gewesen zu sein...
    
    Und auch nun verwendete Emilia erst recht sodann die neutralsten Worte, um diesen Befehl zu formulieren: Denn als netter Wunsch, als Bitte, als Einladung war er nicht ausge­sprochen worden: Selbst wenn sie gut erkannte, wie ihre Mut­ter an den richtigen Worten herum­feilte, da hallten die donnernden Moralpredigten ihres Vaters noch nach. Ihre Mutter war doch im tiefen Inneren anders, sie dachte auch anders – warum ließ sie sich dann in dieser Situation derart unter­drücken?
    
    Und das ja schon seit bald dreißig Jahren, dehnte Emilia die momentane Situation auf das Leben ihrer Mutter aus. Un­ver­ständlich, schüttelte Emilia innerlich den Kopf. Eigentlich fürchterlich traurig, wenn man sich an den gar so wunder­schö­nen Dingen des Lebens nicht erfreuen kann oder darf.
    
    Die Liebe zum Beispiel – die zwischen ihr und Richard über alles schwebte, einem nicht beengenden Heiligenschein gleich, der sie mit Freuden hell überstrahlte!
    
    »Meine Eltern würden dich gerne kennenlernen. Vor allem meine Mutter, die ganz besonders gespannt ist auf dich ...«, formulierte Emilia sodann so neutral wie möglich.
    
    Richard grinste – zweideutig auf jeden Fall. Er ahnte ja, dass das Gespräch zwischen Mutter und ...
    ... Tochter sicherlich sehr anders verlaufen war und dass dies eben der vorläufige Be­schluss in ziemlich geschönten Worten war. Aber bei Frauen war er es durchaus gewohnt, einen guten ersten Ein­druck zu hinterlassen. Und bei reifen und verheirateten Frauen erst recht – vor allem dann, wenn er sich liebevoll und höf­lichst darum bemühen wollte. Das hatte schon immer perfekt funktioniert und sodann zu ganz anderen Episoden geführt, als er sich ursprünglich überhaupt je gedacht oder erwartet hatte.
    
    Ja – vor allem diese unglück­lich verheirateten reifen Frauen zwischen 40 und 50 waren: Da galt ja die Devise, reife Ernte ein­zu­fahren, wenn er darauf aus gewesen wäre. Früher – ja, durch­aus, warum nicht, gegenseitig unverbindlichen Spaß genießen, wo die Frau wahrlich aus sich heraus ging und das alles sich verwirk­lichen ließ, was der längst ermü­dete Ehe­mann daheim verschlief oder durch mangelndes Interesse sich und auch ihr vorenthielt.
    
    »In Ordnung!«, lachte Richard mit einem tiefen Grinsen, dessen Grund sie nicht erahnen konnte, und küsste sie sanft ganz besonders sanft auf die Wange, um dann mit einer nas­sen Spur seiner Zunge und Lippen weiter auf ihrem Körper abzu­tau­chen.
    
    »… aber nur dann, wenn ich dich jetzt endlich so richtig durch­ficken kann, mein Schatz !«
    
    Es war ein schlechter Tag, ein sehr schlechter, wie er eini­ge Sekun­den später entdecken musste, weil er die dezenten früheren Abwehr­hinweise von Emilia nicht hatte hören oder aber als solche nicht hatte ...
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