3 Schlüsselhalterinnen 20
Datum: 30.06.2024,
Kategorien:
BDSM
... ihnen aus Berlin eine Karte geschickt, dass sie nicht wie vorgesehen bei ihr einen Teil der Sommerferien verbringen können, denn sie hätte einen neuen Partner gefunden und keine Zeit.
Die beiden waren traurig, Achim, ihr Papa, hat sie dann beruhigt und Oma, die ich jetzt auch immer Karola nenne, hat die beiden und mich in die Arme geschlossen und erklärt, dass das so ist wie bei ihr und Achim, dass das Liebe sei. Und Lena und Luna sie doch hätten, natürlich genauso wie ich.
Ich glaube die Twins lieben Karola fast so wie ich, und ich kann sie ruhig teilen, ich habe ja noch Oma Gloria und Opa Tomas und natürlich Mama, die nicht so ist wie die doofe Tante Anabelle, und Papa.
Die beiden haben mich sogar aus den USA angerufen, ich glaube sie vermissen mich, ich sie auch ein klein wenig, bei Karola ist es sowieso schöner! Man darf viel mehr anstellen, aber bitte nicht weitersagen!
Natürlich waschen wir uns und putzen auch die Zähne, das ist wichtig, sagt Karola, auch wenn ich schon die neuen Zähne bekomme, soll ich die alten gut reinigen.
Nach einer kleinen Kissenschlacht ziehen wir die Fensterläden zu, es ist noch nicht mal halb zehn, und wir liegen im Bett.
Heute bin ich dran, die Geschichte vorzulesen, ich öffne das neue Buch und beginne zu lesen: »Wachtmeister Dimpfelmoser steht der Schweiß auf der Stirn. Grund dafür: Der berüchtigte Räuber Hotzenplotz ist mal wieder ausgebrochen...«
Ich habe noch nicht die zweite Seite erreicht, da schlafen meine ...
... Geschwister schon, ich lösche das Licht und freue mich auf morgen.
Neues aus der Villa Keller
Der junge Mann schaut traurig auf den Wäschehaufen, der im Müll landen soll, die gekreuzten Arme werden langsam schwerer, auf einem Bein stehen ist auch nicht so prickelnd. Die Zelle hat kein Fenster und nur das Licht aus dem Flur dringt durch das Gitter. Sein Kerker ist kahl, über der Pritsche ist ein Bild, es ist ein gemaltes Bild seiner Herrin, es ist aber so wenig Licht, dass er kaum die Umrisse erkennen kann. Er stellt sie sich vor, sie ist schön und sie ist es wert, auf all die Dinge zu verzichten, hier so zu stehen und... Er träumt von ihr, vielleicht idealisiert er sie? Auf jeden Fall ist er glücklich.
Ein paar Räume weiter zieht sich ein älterer Mann an, er fragt sich, was er hätte anders machen sollen, aber er versteht seine Herrin. Keine Strafen, keine Hiebe, aber auch keine kleinen, bösen und doch so lieben Zuwendungen, bis Mittwoch. Wenigsten kann er nach seiner Enkeltochter sehen und auf sie aufpassen. Er zieht einen seiner Sommeranzüge an, dazu ein sauberes Business Hemd, selbst gewaschen und gebügelt. Gloria mag solche Kleidung an ihm, wenn sie ausgehen.
Nur wenige Minuten später fährt er zu seiner Enkeltochter, um dort festzustellen, sie und ihre Freundinnen schlafen. Schon längst, wie das Überprüfen der Lampe zeigt, sie ist kalt. Leise schließt er die Türe und setzt sich ins Wohnzimmer.
Zum ersten Mal seit Jahren schaltet er den Fernseher ein -- ...