1. Telefonsex


    Datum: 30.04.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    An einem warmen Sommertag war Silke morgens allein zum Einkaufen in die Stadt gefahren. Ich war in meiner Nachtdienstwoche und während ich schlief, konnte sie in der Wohnung ohnehin nicht viel machen. Als ich gegen Mittag aufstand, war sie noch nicht wieder zurückgekommen. Etwa eine Stunde später rief sie an.
    
    „Entschuldige Schatz, ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt,“ begann sie.
    
    „Ich bin schon etwa eine Stunde auf,“ antwortete ich, „was gibt es denn, dass du anrufst?“
    
    „Ich habe in einer Boutique ein schickes Kleid gesehen,“ erzählte sie mir, „ich würde es mir gern kaufen, aber ich kann mich nicht entscheiden.“
    
    „Ist es zu teuer, oder warum fällt dir die Entscheidung so schwer?“ fragte ich.
    
    „Das natürlich auch,“ gestand sie, „aber es ist auch sehr ... frech.“
    
    Sie hatte einen Moment nach dem passenden Wort gesucht. Da ich wusste, dass sie inzwischen nicht mehr besonders zimperlich war, was die Kürze eines Kleides, oder die Tiefe dessen Ausschnittes anging, war ich richtig gespannt auf dieses Kleid und ließ es mir beschreiben.
    
    „Es ist weiß und kurz,“ erzählte sie.
    
    „Kurz sind deine anderen Kleider doch auch,“ hielt ich ihr vor.
    
    „Die neue Mode ist aber noch kürzer als das, was ich habe,“ fügte sie hinzu.
    
    „Darin siehst du bestimmt scharf aus,“ sagte ich, „besonders dann, wenn du kein Höschen trägst.“
    
    „Ich befürchte, dass es dazu zu kurz ist,“ gab sie zu bedenken, „wie gesagt, es ist kürzer als das, was ich im Moment anhabe.“
    
    Da ich nicht ...
    ... wusste, was für ein Kleid sie gerade trug, fragte ich danach.
    
    „Das rote mit den schwarzen Punkten und der durchgehenden Knopfreihe vorn,“ antwortete sie.
    
    „Das ist in der Tat ein sehr kurzer Fummel,“ stellte ich fest, „und wie sieht es darunter aus?“
    
    „Ich hab natürlich einen Slip an,“ antwortete sie entrüstet, „ich gehe doch nur unten ohne, wenn du dabei bist.“
    
    Ich erinnerte mich daran, dass sie es vor nicht langer Zeit gänzlich abgelehnt hatte, ohne Höschen aus dem Haus zu gehen. Bis ich sie dann endlich soweit hatte, dass sie auch bei einem kurzen Kleid, wie sie es zur Zeit trug, auf den Slip verzichtete, war noch einmal einige Zeit vergangen. Mir kam die Idee zu einem frivolen Spielchen und ich erkundigte mich danach, wo sie gerade war. Silke erklärte mir, dass sie in der Telefonzelle in der Passage sei. Ich kannte die Stelle. Da waren meistens eine Menge Leute unterwegs.
    
    „Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie du im neuen Kleid, ohne Höschen aussiehst,“ sagte ich.
    
    „Das kannst du vergessen,“ wiederholte sie noch einmal, „es ist so kurz, es bedeckt gerade mal den Po. Ich hab mich ja schon zu vielem überreden lassen, aber das werde ich niemals tun.“
    
    „Sage niemals nie,“ zitierte ich einen bekannten Spruch.
    
    „Ich weiß,“ antwortete sie, „das habe ich auch schon gesagt, als du von mir verlangt hast, das ich in dem Kleid, das ich jetzt anhabe, ohne Höschen mit dir ausgehen sollte.“
    
    „Ich stelle es mir jedenfalls vor,“ sagte ich, „warum tust du das nicht ...
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