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Voyeurismus
Datum: 01.07.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus
... wohl auf dem Sofa schlafen..." maulte ich. "Nichts da, du kommst mit uns. Wir haben vorhin so viele Schwänze gesehen, wir wollen endlich einen anfassen und in uns spüren. Schaffst du das?" Dank meiner leichten Erregbarkeit schaffte ich es tatsächlich, die beiden Frauen zufrieden zu stellen. Ich erinnere mich noch, dass Martina auf dem Rücken lag und ich begierig den Duft von ihrer Möse und ihrem Po einsog, während Angela sich mit ihrem Hintern auf Martinas Gesicht setzte, um sich ihre Öffnungen mit der Zunge verwöhnen zu lassen. Ich steckte meinen Schwanz in Martinas feuchte Muschi und gab Angela, die weiter von Martina geleckte wurde, einen langen Zungenkuss, bis ich mich in ihrer Freundin ergoss. Alles in allem ein gelungener Abend. *** Apropos Voyeurismus: Neulich las ich ein Interview in der Badischen Zeitung vom 02.03.2018 mit einer Schauspielerin und einem Schauspieler, die in einer Freiburger Inszenierung von Skakespeare's "Sommernachtstraum" auftraten und einige Szenen nackt spielten. Und da finde ich folgenden Satz von Thies Brammer, einem der Schauspieler: "Gerade jetzt, mit der "Me too"-Debatte, muss man wirklich aufpassen, dass kein Voyeurismus stattfindet, wenn sich junge Frauen auf der Bühne ausziehen." Mir fehlen die Worte. Es soll kein Voyeurismus stattfinden. Ja, was denn sonst? Soll ich als Zuschauer nun schamhaft zu Boden schauen, oder zur Decke, um das Gebälk zu begutachten? ...
... Oder mit meinem Nachbarn ein Gespräch über die Wetterlage beginnen? Nein, die Regisseurin Ewelina Marciniak sieht vor, dass SchauspielerInnen in einigen Szenen nackt sind. Und das ist dann deren Rolle. Ich als Zuschauer habe im Theater auch eine Rolle, nämlich das Zuschauen. Und wo schaue ich als gesunder heterosexueller Mann wohl hin? Natürlich auf die Brüste, Popos und Vaginas der Schauspielerinnen. Und ich geniesse das! Und noch besser: ich kann ungestraft das Kopfkino einschalten und gedanklich meine Finger oder meine Zunge zwischen die hübschen Pobacken einer Schauspielerin schicken. Und wenn ich dann einen Ständer bekomme, kriegt das keiner mit, weil ich ja vollständig bekleidet bin, anders als etwa in der Sauna. Und noch viel besser: am nächsten Tag kann ich im Büro von einem einzigartigen Kunstgenuss berichten, und dass in dieser Shakepeare- Inszenierung auch einige Nacktszenen von hohem ästhetischen Wert vorkamen. Fortan gelte ich bei den KollegInnen als kulturell gebildet, und meine Meinung zu Themen der Literatur oder Malerei ist gefragt. Ganz anders, wenn ich erzähle, dass ich am vergangenen Abend in einer Tabledance-Bar war und dass die Tänzerinnen sehr hübsch waren. Man wird sich wortlos von mir abwenden, und die Einladung zum nächsten Grillabend bleibt aus unerklärlichen Gründen aus. Übrigens, der gleiche Schauspieler berichtet, dass einige Damen aus dem Publikum grosses Interesse an den ...