Out of neverland
Datum: 05.07.2024,
Kategorien:
BDSM
... vertraue dir", versichere ich ihm noch einmal und folge ihm bereitwillig.
Wir gehen einen längeren Gang entlang. Jan stoppt vor einer schweren, dunklen Holztür und zieht einen Schlüssel aus der Hosentasche. Damit sperrt er auf, dreht sich dann zu mir um, schaut mir nochmals in die Augen. Erst dann öffnet er die Tür. Als er den Lichtschalter betätigt, wird der gesamte Raum in ein dämmriges Licht getaucht. Es ist ein recht großer Raum, in dem allerlei sonderbare Möbel stehen. Das einzige, was ich erkenne, ist ein Andreaskreuz. So eines habe ich schon einmal im Fernsehen und gestern oben im Garten gesehen.
"Erschrick nicht, es geht hier weniger um Schmerzen, als vielmehr um Erregung und Lust", versucht er mich zu beruhigen.
"Ich sagte schon, ich vertraue dir.", wiederhole ich mich, um ihm die Anspannung zu nehmen.
Jan ist immer noch etwas unsicher, wie ich auf diesen Raum wohl reagiere. Deshalb gehe ich recht entschlossen hinein. Ich habe eine bequeme Trainerhose und ein T-Shirt an. Darunter trage ich keine Wäsche. Ich mag es drunter nackt zu sein und finde es auch ein wenig frech. Praktisch ist es zudem, denn ich bin in wenigen Augenblicken ausgezogen.
Ich mache schweigsam eine Runde durch den Raum und Jan folgt mir. Ich schaue mir alles genau an. Es ist angenehm warm hier drinnen. Wohl deshalb, weil man hier drinnen meist nackt ist, denke ich bei mir. Es ist tatsächlich völlig neu und etwas verwirrend für mich. Ich habe so einen Raum noch nie in Echt gesehen. ...
... Er flößt mir durchaus Respekt, aber keine Angst ein. Zumindest im Augenblick nicht, weil ich ja mit Jan hier bin. Wäre ich mit einem anderen Mann da, könnte das durchaus anders sein.
Der Raum macht mich aber auch neugierig. Werde ich es schön finden, hier drinnen zu sein? War Jan schon mit vielen Frauen hier? War er auch bei ihnen so zuvorkommend und besorgt, sie könnten schreiend davonlaufen? Oder waren es seine Sklavinnen, die machen mussten, was er von ihnen verlangte, auch wenn sie es mit Widerwillen taten?
"Wie viele Frauen hast du hierher gebracht?", frage ich deshalb vorsichtig.
"Du bist die dritte", antwortet er recht verhalten, "Öfters als ich, ist Dani hier drinnen."
"Die beiden vor mir waren deine Sklavinnen?"
"Vor dir waren nur Sklavinnen."
"Hatten sie hier drinnen Angst?"
"Vermutlich auch."
"Hast du sie gequält?"
"Ich habe mit ihnen gespielt."
"Hatten sie Spaß daran?"
"Anfangs vermutlich nicht, später schon. Zumindest meistens."
"Und was wirst du von mir eines Tages sagen?", frage ich grinsend.
"Dass du nur Spaß hattest hier drinnen", antwortet er. "Großen Spaß sogar."
"Dann wird das auch so sein", lächle ich ihn aufmunternd an.
Sein Blick ist immer noch unsicher. Gut, wenn man einer Frau eine Folterkammer zeigt, wird sie sicher nicht gleich vor Freude in die Luft springen. Aber ich kenne Jan, ich kenne seine Vorlieben und ich habe vor allem grenzenloses Vertrauen in ihm.
"Mach mit mir was du willst", biete ich mich ...