1. Zeit der Not 01


    Datum: 13.07.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... ansehen," fauchte sie, griff zur Fernbedienung und schon fiel das Fernsehbild in sich zusammen. Das war's dann. Das hatte es zu sein. Hätte ich da sagen können, sollen, dürfen, daß mir schon lange der Sinn nach solcher Art Liebkosung stand, daß ich mich geradezu danach verzehrte?
    
    So kam eines zum andern. Kathjas Unlust bewirkte meine und mein mangelndes Interesse bewirkte wohl ihres. Zuerst einmal in der Woche, schließlich einmal im Monat kam es zwischen uns zu kurzen, höchstens fünfminütigen "Freiübungen" und ich konnte mich manchmal des Eindrucks nicht erwehren, daß Kathja selbst diese fünf Minuten noch zu lang waren.
    
    Auf Kathja acht geben, darauf achten, daß auch sie ihren Höhepunkt erlebte? Vergebliche Liebesmüh'. Schließlich mußte ich Vaseline auf meinem Glied verreiben, weil ich sonst nicht mal in Kathja hineingekommen wäre.
    
    Ist es da ein Wunder, daß seit nunmehr gut fünf Jahren nichts mehr zwischen uns stattgefunden hat?
    
    Siebenunddreißig bin ich erst und lebe doch schon seit fünf Jahren wie ein Greis.
    
    Zwei-oder dreimal habe ich versucht, Kathja klarzumachen, daß das ein unhaltbarer Zustand ist. Ich glaube, sie hat gar nicht begriffen, was ich ihr sagen wollte. Ihre Reaktion jedenfalls war gleich Null.
    
    Nein, fremdgegangen bin ich nicht. Ich kann und will jedoch nicht ausschließen, daß ich es irgendwann tue. Es ist schon sehr seltsam. Trotz aller Unerfülltheit liebe ich Kathja, so, wie am ersten Tag und das Vertrauen, das sie in mich setzt, zu ...
    ... mißbrauchen, das bringe ich einfach nicht übers Herz. Immer wieder sage ich mir, daß Sex nicht alles ist und daß nun einmal niemand über seinen Schatten springen kann. Unbefriedigender Sex ist mindestens genauso schlimm, wie gar keiner. Warum soll ich Kathja also mit meinen sexuellen Bedürfnissen zuleiberücken? Sie hat nichts davon, sie hält nichts davon und ich habe auch nichts davon, wenn sie den Akt unberührt und ungerührt gerade man so über sich ergehen läßt.
    
    Da ich, von meiner inneren Uhr her eher ein Nachtmensch bin, gehe ich schon seit einigen Jahren viel später als Kathja zu Bett. Warum zusammen mit ihr ins Bett gehen, wenn sich doch nichts tut? Soll ich neben ihr liegen und mich schlaflos wälzen?
    
    So verbringe ich denn auch meistens einige Abend- und Nachtstunden ohne Kathja und beschäftige mich. Auch mit mir selbst. Und das im wahrsten Sinne des Worte.
    
    In einem -verschließbaren- Fach meines Schreibtisches lagern Unmengen von Pornos. Von Sex-Romanen über Hochglanz-Magazine bis hin zu Videos. In meinem Arbeitszimmer steht ein zweiter Fernseher und natürlich ein zweiter Video-Recorder. Wenn Kathja -meistens so um neun- verschwindet, bleibt mir immer noch Zeit, mir den einen oder anderen Hard-Core-Film 'reinzuziehen und während die schärfsten Szenen über den Bildschirm huschen, macht sich meine Phantasie selbständig. Ich bin dann der "Held" dieses Films, der Held, dem die Frauen zu Füßen liegen und der jede, die er will, ficken kann. Dann wird mir der Schwanz nach allen ...
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