1. Service


    Datum: 18.07.2024, Kategorien: CMNF

    Service.
    
    Die dreiundzanzigjährige Jenny saß in ihrem kleinen Zimmer und durchsuchte ihren Laptop nach Stellenanzeigen.
    
    Sie war in einem kleinen Dorf in der Nähe von München geboren, in dem sie auch zur Schule ging. Danach machte sie ihr Abitur in München. Um nicht immer hin und her fahren zu müssen, halfen ihr ihre Eltern ein kleines Zimmer zu mieten. Sie machte ihr Abitur mit mittleren Noten, aber sie reichten um sich in der Uni zum Studium einzuschreiben.
    
    Aber dann kam der schwarze Tag. Die Polizei kam zu ihr, um ihr mitzuteilen, dass ihre Eltern bei einem Autounfall zu Tote gekommen waren. Ihr Vater der am Steuer saß, war in den Gegenverkehr geraten und hatte diesen Unfall verschuldet.
    
    Nach der Beerdigung löste Jenny den Haushalt ihrer Eltern auf. Ein kleines Sparkonto und der Verkauf der Möbel langte gerade dazu die Beerdigung zu bezahlen. Jetzt konnte sie ihr Studium nicht mehr bezahlen und so suchte sie sich eine Arbeit. Sie bekam auch eine Arbeit bei einem kleinen Handwerksbetrieb als Schreibkraft. Aber nach der Corona Pandemie war der Betrieb bankrott und so suchte sie sich jetzt eine neue Arbeit. Als sie auf der Seite mit Stellenangeboten surfte, fiel ihr die Annonce einer Service Agentur in die Augen. Dort wurden junge aufgeschlossene Frauen unter dreißig gesucht, die nicht gebunden waren.
    
    Jenny war unschlüssig, ob sie sich dort bewerben sollte. Aber weil ihr Konto fast leer war und die Miete bald wieder fällig, entschloss sie sich dort anzurufen. ...
    ... Nachdem sie gewählt hatte, meldete sich eine freundliche Frauenstimme. Jenny musste einige Fragen beantworten und wurde dann gebeten sich am anderen Tag vorzustellen. Nachdem ihr noch die Adresse und die Uhrzeit angegeben wurde, wurde das Gespräch beendend.
    
    Am anderen Tag fuhr Jenny ein Stück mit der U-Bahn und das letzte Stück zu dieser Adresse lief sie. Als sie dort ankam, sah sie, dass es ein ganz normales Geschäftshaus war.
    
    Auf dem Klingelschild war der Namen der Agentur zu sehen. Als Jenny dort klingelte, wurde ihr dir Tür geöffnet. Sie fuhr mit dem Aufzug in den vierten Stock, wo sie vor der Tür der Agentur nochmals klingeln musste. Es wurde ihr von einer Frau geöffnet, die sich als Gloria vorstellte und ein paar Jahre älter war als sie. „Du must Jenny sein“ wurde sie begrüßt und hinein gebeten.
    
    Die Frau führte sie in ein Büro, wo ein etwa vierzigjähriger Mann an einem Computer saß.
    
    Auch der Mann begrüßte sie freundlich und stellte sich als Herr Gender vor.
    
    Als sie sich gesetzt hatte, wurde ihr ein Getränk angeboten und sie nahm ein Glas Limonade. „Wir müssen jetzt erst den Fragebogen ausfüllen“ meinte Herr Gender.
    
    Er begann erst mit harmlosen Fragen wie nach ihrem Alter, ihrem Gewicht und ihrer Größe.
    
    Dann begannen de Fragen persönlicher zu werden. Herr Genderwollte wissen, ob schon einmal als Aktmodell gearbeitet hätte. Als sie nervös verneinte, sagte er „Na nicht so schlimm. Einmal ist immer das erste mal.“
    
    Dann sagte er „Wenn wir sie einstellen, ...
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