1. Hugh


    Datum: 03.05.2019, Kategorien: Schwule

    ... auf das Holzbrett und setzt sich neben mich.
    
    Gregory
    
    'Warum tun Menschen anderen Menschen so etwas an? Was haben sie davon jemanden zu demütigen? Wie „praktisch", dass die Lehrer natürlich nie mitkriegen, wenn mal wieder jemand zur allgemeinen Belustigung gemobbt wird. Oft trifft es die Neuankömmlinge. Besonders wenn es sich dabei um so zarte und freundliche Wesen wie Hugh handelt.'
    
    Hugh
    
    Nach einer gefühlten Ewigkeit lässt das Schluchzen nach und durch den Tränenschleier hindurch nehme ich meine Umgebung wieder wahr. Spüre Gregory neben mir, sehe die herabhängenden Äste mit den dunkel-lila Blättern.
    
    Einige Wochen später
    
    Mit der Zeit hat sich die Aufregung etwas gelegt. Es ist immernoch alles andere als angenehm, aber viel erträglicher als am Anfang. Ich bin seit einer Woche in einem neuen Zimmer. Warum das so ist, hat man mir nicht mitgeteilt, aber ich bin erleichtert nicht mehr ein Zimmer mit Steve teilen zu müssen.
    
    Gregory ist bisher mein einziger Freund im Internat. Wir verbringen inzwischen fast unsere gesamte Freizeit miteinander. Heute ist Samstag und das erste richtig warme Wochenende. Greg und ich wollen mit dem Fahrrad an einen See zum Baden fahren. Das Internat liegt sehr ländlich und ist wie der etwa zehn Kilometer entfernte See weitab von einer Stadt. Dementsprechend begegnen uns am See kaum Leute und wir haben die Badestelle zu der uns Gregory geführt hat für uns allein. Wir ziehen uns um und nehmen nur ein kurzes Bad, weil das Wasser noch ...
    ... ziemlich kalt ist.
    
    Wir liegen nebeneinander auf unseren Handtüchern im Sand direkt am Ufer. Ich habe gerade Bauchkrämpfe. Ich kenne das schon, es dauert nicht lange und dann hören die Krämpfe wieder auf.
    
    „Tut Dir etwas weh?" fragt Gregory, der offenbar mitgekriegt hat, dass ich Schmerzen habe.
    
    „Ja, ich habe Bauchschmerzen. Die habe ich ab und zu mal. Das geht aber nach ein paar Minuten wieder vorbei."
    
    „Kann man irgend etwas dagegen tun?"
    
    „Das einzige, was hilft, ist eine sanfte Bauchmassage." antworte ich.
    
    „Wenn Du meinst, dass Dir das helfen könnte, kann ich Deinen Bauch massieren." bietet Greg an.
    
    „Gerne." Ich lege mich auf den Rücken und deute auf den unteren Bereich meines Bauches.
    
    „Wenn Du mich hier massierst, wäre das schön!"
    
    Gregory streicht sanft mit seinen Händen über meinen Bauch. Mit geschlossenen Augen liege ich da und fühle wie sich mein Bauch entspannt und die Schmerzen nachlassen.
    
    Seine Hände betasten die Narbe an meinem rechten Unterbauch.
    
    "Die Narbe steht Dir gut." sagt Greg.
    
    „Findest Du?"
    
    „Ja, sieht irgendwie sexy aus."
    
    Ich genieße die Massage. Als Gregory mich fragt ob er mich auch unten streicheln darf, wundere ich mich ein bisschen über die Frage, weil er das doch schon tut und sage ja.
    
    Als seine Hände sich zu meiner Badehose bewegen und sich auf meinen Schritt legen bin ich überrascht und begreife, was Greg mit „unten" gemeint hat. Ich sage nichts, sondern warte ab was er als nächstes tut.
    
    „Darf ich Dir die ...
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