Dungeon Kapitel 1-3
Datum: 31.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Eigentlich war Ben ein ganz normaler Junge. Aber wie bei jeder Geschichte die mit diesem magischen Wort beginnt steckt mehr dahinter.
Ben ging auf eine ganz normale Schule, direkt am schönen Bodensee gelegen. Er lebte mit seiner Mutter in einem ganz normalen Haus und selbige ging einem ganz normalen Beruf nach. Sein Leben hätte ganz normal sein können wäre da nicht die Sache mit seinem Vater gewesen.
Bens Vater, ein reicher und angesehener Mann, war schon sehr jung gestorben und das hatte Ben mitgenommen. Kurz vor Bens 6. Geburtstag war er mit dem Boot auf dem See gekentert und ertrunken. Die Polizei hatte ermittelt und hielt es seit jeher für einen Unfall, aber Ben wusste es besser. Zumindest fühlte er es, denn er hatte immer schon ein sehr enges Verhältnis zu seinem Vater gehabt. Was er als Kind noch nicht wirklich begreifen konnte wurde mit wachsendem Alter immer mehr zur Gewissheit. Sein Vater war ermordet worden, doch von wem? Ben wusste es nicht und genau das brachte ihn dazu zurückgezogen zu leben.
Seine Mutter war ab diesem Tag alleinerziehend, wollte aber den hohen Lebensstandard nicht aufgeben und so arbeitete sie viel und lange, ließ Ben zu Anfang noch von einem Kindermädchen berteuen aber als er mit Beginn der Pubertät darauf bestand groß genug zu sein ließ sie ihm die Freiheit selbst zu entscheiden. Von da an zog es Ben immer mehr in die Berge und als er 16 wurde war er die erste Nacht nicht daheim.
Er sah seine Mutter immer seltener, kam nur noch ...
... wenige Tage in der Woche vorbei um sich Geld, Essen und Kleidung zu holen und zog immer wieder aus die Wälder und Berge um den Bodensee zu erkunden.
Noch bevor er 17 wurde meinte er alles gesehen zu haben was es in der Region gab und entschied, sich einen Unterschlupf zu suchen an dem er die Natur länger genießen konnte. Seine Mutter schien es nicht zu stören dass er nahezu den ganzen Sommer weg war, solange er nur die Schule besuchte und die nötigen Leistungen erbrachte. Das gelang ihm sehr gut und mit 19 schrieb er sein Abitur mit einem Durchschnitt von 2,2. Seine Mutter freute sich, gab ihm zur Belohnung ein großzügiges Taschengeld und ließ ihn wieder ziehen. Irgendwann wollte Ben einmal Naturforscher werden. Das war sein Leben.
Eine schöne und zugleich tragische Geschichte die Ben da spielt, nicht wahr? - Eigentlich.
Naturforscher? Einsiedler? Freigeist? - Das sind wohl am ehesten die Worte die auf die Beschreibung passen die Ben sich ausgedacht hat. Die Wahrheit sah ganz anders aus.
Bens Vater war gestorben, bis dahin stimmt die Geschichte, aber Ben fühlte nicht nur das es Mord war, er wusste es, denn er war es der einen Brief von seinem Vater erhalten hatte kurz bevor dieser das letzte Mal auf den See fuhr. In diesem Brief standen nur wenige Zeilen:
Lieber Ben,
wenn du das liest werde ich bereits im Bodensee ertrunken sein. Gib diesen Brief niemandem weiter, vor allem nicht deiner Mutter oder der Polizei, sie würden es nicht verstehen. Wenn du dein Abitur ...