Janas zweite Aufgabe
Datum: 02.08.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... wahren Grund ihrer Anwesenheit aufzuklären.
Die beiden brachen unverzüglich auf, nachdem sich Jana mit einem aus Rock und Blazer bestehenden Kostüm, wie es in Büros getragen wird, bekleidet hatte. Ela trug ähnliche Kleidung.
Alles lief genau nach Plan bis zu dem Zeitpunkt, an dem Jana nackt in einer Kabine auf der Damentoilette stand und sich, genau wie einige Tage zuvor in dem Einkaufszentrum, aus lauter Nervosität nicht heraustraute. Die Kraft, die Tür zu öffnen, hatte sie nur gefunden, weil sie es wegen der Fotos mußte. Nun aber war Ela, ihre "Erpresserin", anwesend, und Jana verlegte sich aufs Betteln:
"Oh bitte, ich kann das ganz einfach nicht! Können wir nicht erst noch ein wenig warten, bis ich mehr Zeit nackt zu Hause verbracht habe? Dann bin ich bestimmt weniger nervös."
"Ich kenn' Dich doch, Du wirst vor dieser Aufgabe nervös sein, egal wie lange Du nackt im stillen Kämmerlein hockst. Aber gut, wir blasen die Aktion ab, gehen nach Hause, und ich verschicke ein paar E-Mails mit Fotos."
In Janas Gesicht war im Verlauf dieses letzten Satzes zunächst Freude und Erleichterung, dann aber Panik zu sehen. Mit einem "Nein!" riß sie die Kabinentür auf und stürmte hinaus, wie um Ela aufzuhalten, dann aber an dieser vorbei und aus dem Toilettenraum, ihren Schwung ausnutzend, um nicht wieder ins Zaudern zu geraten.
Nun hatte es also begonnen. In der kurzen Zeit, seit sie von dieser Aufgabe erfahren hatte, hatte sie zwar ein paar Bilder vor Augen, wie ...
... sie sich nackt unter gutgekleideten Galeriebesuchern bewege, aber auf die Realität hatte sie dies nicht ausreichend vorbereitet. Sie fühlte den für Gebäude mit viel Publikumsverkehr typischen Teppichboden unter den Füßen und die Luft an normalerweise bedeckten Stellen ihres Körpers. Dies war aufregend und sie fühlte sich verrucht, auch wenn sie den Begriff damit vermutlich falsch verwendet hatte.
Bemerkenswert war die Reaktion des Besucher. Zwar wurde hingeschaut, teilweise recht unverhohlen, aber das Aufsehen, das Jana erregte, von einer zurückhaltenden Natur, mit der Reaktion der Kunden im Einkaufszentrum kaum zu vergleichen. Elas Plan schien aufzugehen.
Jana spazierte für einige Zeit durch die Galerie, spielte Interesse für diesen oder jenen Kunstgegenstand vor und verhielt sich im wesentlichen wie ein normaler Besucher bzw. wie jemand, der sich wie ein normaler Besucher verhält, weil es zu seiner Kunstaktion gehörte. Manches mal wäre sie ob der Absurdität des Ganzen fast in Lachen ausgebrochen, manchmal wäre sie auch am liebsten so schnell sie konnte zu der Toilette zurückgerannt, um sich anzuziehen. Aber beides hätte sie auffliegen lassen.
Als die Anflüge plötzlicher innerer Panik seltenen wurden, fand Jana, es sei an der Zeit, die erste Person einzuweihen. Nachdem sie sich einige Minuten umgesehen hatte, entschied sie sich für einen sympathisch wirkenden Mann mittleren Alters. Sie gab sich einen Ruck und schaffte es, an ihn heranzutreten, ohne nervös zu ...