Nackter Heimweg
Datum: 13.08.2024,
Kategorien:
CMNF
... Alternativen boten sich nicht. Eines stand jedenfalls fest: Den Weg nach Hause musste ich nackt antreten. Die Frage war jetzt bloß, ob ich den Einbruch der Dunkelheit abwarten oder ob ich gleich den Rückweg antreten sollte. Da es ja Anfang Juli war, müsste ich schon rund vier Stunden warten, bis es dunkel genug wäre und dabei plagte mich ja schon der Hunger. Solange ich auch nachdachte, mir blieb eigentlich gar nichts anderes übrig, als am helllichten Tag nach Hause zu gehen. Aber da stand mir nun einiges bevor! Ich müsste also von hier aus durchs Dickicht an den Spazierweg gelangen, der an einem Rastplatz und an einem Kiosk vorbeiführt. Nach ungefähr zehn Minuten würde ich dann zur Hauptstraße kommen, die ich überqueren müsste, um über eine Nebenstraße das Wohnhaus zu erreichen, wo sich meine Wohnung befindet. Unvorstellbar! Wem ich wohl begegnen würde? Die ganze Nachbarschaft würde mich nun wohl nackt sehen! Mir war zum Heulen zumute, doch je mehr ich nachdachte, umso mehr wurde mir klar, dass es eigentlich keine andere Möglichkeit gab, um meine sicheren vier Wände zu erreichen.
Ich war fix und fertig, denn unzählige Leute würden mich nun nackt sehen. Wenn ich eine FKK-Anhängerin gewesen wäre, hätte ich damit wahrscheinlich kein Problem gehabt, aber ich zeige mich ja sonst nie nackt, und schon gar nicht öffentlich! Wer wohl meine Kleidung gestohlen hatte? Da hat mir sicher jemand einen Streich gespielt! Eigentlich wollte ich schon längst mit dem Rauchen aufhören, ...
... aber jetzt war ich froh, dass ich meine Glimmstengel bei mir hatte. Vor lauter Aufregung zündete ich mir zwei Zigaretten hintereinander an, aber meine Situation wurde dadurch auch nicht besser. Aber ich sagte mir: Wenn Du es nach Hause schaffst, dann musst Du mit dem Rauchen aufhören!
Schließlich raffte ich mich doch auf und zwängte mich durchs Dickicht, was nicht so angenehm war, denn ich spürte die Äste der Bäume und die Zweige der Sträucher auf meiner Haut, was jedoch eher in Kauf zu nehmen war, als dann auf den Spazierweg zu gelangen, den ich dann schließlich erreichte. Fürs erste war hier niemand zu erblicken, Gott sei Dank! Ich näherte mich einer Kurve und ich spürte, wie mir das Herz höher schlug. Und dann bog um die Kurve eine Ehepaar. Es war entsetzlich, als ich sah, wie sie mir entgegen kamen. Ich war schließlich vollständig nackt! Ich tat so, als wäre nichts und ging an ihnen vorbei. Die beiden wunderten sich sichtlich, dass eine Nackte an ihnen vorbeiging, doch ich dachte mir bloß: Augen zu und durch!
Ich hätte ganz gerne meine Gehtempo erhöht, doch hatte ich ja auch keine Schuhe an, sodass ich die Steinchen, die hier lagen, auf meinen Fußsohlen spüren konnte. Daher war also nur ein langsames Vorankommen möglich. Doch als ich diese Biegung passiert hatte, kam es knüppeldick: Ein älteres Ehepaar ging an mir vorbei, dann zwei jüngere Frauen, wieder ein Paar, drei jüngere Männer, denen fast die Augen rausfielen, wieder ein Ehepaar. Schließlich kam ich nun zum ...