1. Nur ein Seitensprung


    Datum: 15.08.2024, Kategorien: Hausfrauen

    ... entschärfen. Dann, kurz bevor ihr gemeinsames Schweigen peinlich wurde, geschah etwas, womit Tomas nie gerechnet hätte. Mit einem Mal richtete Yasmin sich auf und mit einem Ruck, als müsse sie sich überwinden, drehte sie sich auf den Rücken und setzte sich auf. Für einen Moment sah Tomas in ihre wunderschönen blauen Augen, dann ging sein Blick tiefer.
    
    Yasmin saß vor ihm, beinahe nackt. Tomas konnte nicht anders, er betrachtete ihren Körper. Da, wo normalerweise das Bikinioberteil saß, war die Haut heller als an den Stellen, die von der Sonne gebräunt waren. Ein erregender Kontrast. Magisch angezogen blickte Tomas auf Yasmins Brüste. Zwei unglaublich anziehende, niedliche Hügel, gekrönt von auffallend dunklen, nicht allzu großen Brustwarzen. Brustwarzen, die sich eindeutig aufgerichtet hatten.
    
    Tomas und Yasmin kannten sich zwar schon sehr lange, aber nackt hatte er sie noch nie gesehen, abgesehen von seinen flüchtigen, verbotenen Blicken in ihren Ausschnitt. Er hatte auch nicht beabsichtigt, diese Situation herbeizuführen oder damit gerechnet, dass sie seiner scherzhaften Aufforderung, sich umzudrehen, nachkommen könnte. Schließlich war sie mit Jonas zusammen und somit tabu - bisher. Oder war das alles ganz harmlos, fand sie nichts dabei, sich ihm so zu zeigen, weil sie schon so lange befreundet waren?
    
    Auch Yasmins Blick war tiefer gewandert und bei der gewaltigen Beule in seiner Hose hängengeblieben. Wie gebannt starrte sie darauf, sagte nichts, gab mit keinem Blick ...
    ... zu erkennen, was sie empfand. War sie erschrocken? Sauer? Beleidigt? Oder aber erregt? Die gesamte Situation war Tomas mit einem Mal unangenehm. Sie wollte, dass er ihr den Rücken eincremte und ihn erregte das offensichtlich. Plötzlich fürchtete er um ihre Freundschaft, hatte Angst, etwas ein für alle Mal zerstört zu haben. Doch Yasmin sagte weiterhin nichts. Stattdessen ließ sie sich auf die Liege zurücksinken. Sie verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen.
    
    „Bitte sehr", sagte sie nur.
    
    Tomas war jetzt völlig verunsichert. Gerade noch hatte er sich ertappt gefühlt. Wie ein kleiner Junge, der beim heimlichen Spannen erwischt worden war. Er hatte fest damit gerechnet, ihre Freundschaft in ernsthafte Gefahr gebracht zu haben. Eine heftige Standpauke oder gar eine schallende Ohrfeige hätten ihn nicht wirklich verwundert. Doch Yasmin ließ sich zurücksinken, als wäre nichts geschehen. Als säße er hier nicht mit steifem Glied neben ihr auf der Liege. Anscheinend fühlte sie sich weder beleidigt noch belästigt. Doch wollte sie wirklich, dass er sie weiter eincremte? Dass er ihren Bauch, ihre Beine und sogar ihre Brüste berührte? Sollte sie ebenso erregt sein, wie er selbst? Genauso unverhofft von ihrer Lust übermannt worden sein?
    
    Niemand beantwortete seine unausgesprochenen Fragen. Und doch lag Yasmin hier vor ihm, beinahe nackt, wunderschön. Sie schien eine unübersehbare Einladung auszusprechen, sie zu berühren, sie zu streicheln.
    
    Tomas dachte nach. Wenn ...
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