1. Nur ein Seitensprung


    Datum: 15.08.2024, Kategorien: Hausfrauen

    ... Schatten, aber auch hier kann ich mir einen Sonnenbrand holen."
    
    „Klar", antwortete Tomas und versuchte, es möglichst unbeteiligt klingen zu lassen. „Nichts lieber als das", fügte er in Gedanken hinzu. Er erhob sich, griff nach der Flasche mit Sonnenmilch, die neben Yasmin auf dem Boden stand und setzte sich auf die Kante ihrer Sonnenliege.
    
    „Rutsch mal ein Stück", murmelte er, während er sie ein wenig zur Seite schob. Dabei berührte er ihre Oberschenkel. Ein leichter Schauer strich über Tomas Rücken. „Nimm mal deine Haare zur Seite", forderte er Yasmin auf. Sie drehte ihre Haare zusammen und schob sie zur Seite. Tomas strich einige widerspenstige Strähnen von ihren Schultern und öffnete die Cremeflasche.
    
    „Machst du mir bitte das Oberteil auf, sonst verteilst du die Sonnenmilch noch auf die Träger. Außerdem sind wir hier ungestört, da habe ich endlich die Gelegenheit, nahtlos zu bräunen. Am Strand besteht immer die Gefahr, dass ich plötzlich aufstehen und hinter Lisa herlaufen muss. Und auf eine ‚Oben-ohne-Show' für die zahllosen älteren Herren da unten stehe ich nicht so."
    
    Tomas schluckte trocken. Mit einer ‚Oben-ohne-Show' für ihn hatte sie kein Problem? Zum Glück lag sie auf dem Bauch, sonst hätte er nicht mehr gewusst, wo er hinschauen sollte.
    
    „Ja klar, kein Problem", erwiderte er. Nein, ein Problem im eigentlichen Sinne hatte er nicht damit, ihren Bikini zu öffnen. Im Gegenteil, eigentlich hatte er sich genau das gerade bildlich vorgestellt. Es ...
    ... nun aber wirklich zu tun, war doch etwas anderes. Und so unverfänglich, wie Yasmin es offenbar empfand, sah er das nicht. Dafür war er momentan einfach zu leicht erregbar. Was, wenn er sich nicht gut genug unter Kontrolle hatte und sie seine körperliche Reaktion an bestimmter Stelle bemerkte? Eine enge Badehose war nicht sonderlich gut geeignet, den Zustand männlicher Erregung zu verbergen. Wie würde sie dann reagieren? Doch für solche Bedenken war es nun zu spät. Mit seiner unbekümmerten Antwort hatte er sich in die Enge manövriert. Er gab sich einen Ruck und öffnete die Schleifen, die ihren Bikini im Rücken und im Nacken zusammenhielten und streifte die Träger zur Seite.
    
    Yasmin hatte einen wunderschönen Rücken. Deutlich zeichneten sich ihre Schulterblätter und der sanfte Bogen ihrer Wirbelsäule ab. Dort, wo für gewöhnlich das Bikinioberteil saß, konnte Tomas helle Streifen erkennen. Er gab etwas Sonnenmilch auf seine Hand und verrieb sie zwischen den Handflächen. Dann berührte er ihre Schultern. Ein Schauer rann über seinen Körper, als seine Hände ihre erhitzte Haut berührten. Sie fühlte sich gut an, fremd und doch irgendwie vertraut, glatt, zart, ein wenig zerbrechlich. Wie lange war es eigentlich her, dass er die nackte Haut einer anderen, einer fremden Frau berührt hatte? Sehr lange jedenfalls.
    
    Unvermittelt fühlte er sich an ihr damaliges Erlebnis erinnert. Wie sehr hatte er sich damals gewünscht, diese Haut zu spüren. Ob Yasmin sich auch an diese Situation ...
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