RPE (4) inszenierte Begegnung
Datum: 17.08.2024,
Kategorien:
Reif
Diese kurze, hemmungslose Verbindung zwischen einer Frau und einem Mann wurde inszeniert, ist amoralisch, leidenschaftlich und triebhaft! Nichts für Scheinheilige, Moralisten und Gutmenschen.
Die Geschichte endet mit einer hoffentlich auch für Euch versöhnlichen Erkenntnis und einem unernsten Glossar
Prolog:
Wieder eine Damenrunde in mehr als gesetztem Alter. Zusammengesetzt diesmal aus meiner lieben Gattin Eva, einer Nachbarin und Agnes, die nur sporadisch teilnimmt, weil meist im Ausland befindlich.
Ich selbst bin in dieser Runde natürlich nicht erwünscht, denn immer dann, wenn ich aus logistischen Gründen etwa der Kaffeebeschaffung in Hörweite gelange, verstummen demonstrativ die angeregten Gespräche. Offenbar geht es um sehr intime weibliche Themen, nix für Männer. Grob formuliert und natürlich nur vermutet: wir Männer werden ausgerichtet!
Diese Runden enden immer mit geröteten Wangen der Damen. Ob diese dem Eierlikör, dem Met oder den anregenden Themen geschuldet sind, vermag ich nicht zu differenzieren. Vermutlich eine Kombination aus Allem!
Für mich sind diese Runden immer angenehm, da ich zu dieser Zeit völlig frei in meinem Tun bin.
Meistens am Tag danach bekomme ich dann bruchstückhaft von meiner Gattin Bemerkungen zu diesem oder jenem - meist Mann - serviert, abzielend, was denn meine Einschätzung dazu sei. Nahezu immer sind diese Fragen sexuell konnotiert und ein Minenfeld, wenn es um andere Weibspersonen geht. Aber als jahrzehntelanger ...
... Ehekrüppel ist man ja bestens trainiert, vorschnelle unbedachte Meinungen nicht zu äußern und sich am Besten blöd stellend auf ein: "wirklich, das habe ich gar nicht gewusst" usw. zu beschränken.
Ich bin mir sicher, dass auch ich in diesen Gesprächsrunden schon Thema war, besonders nach meiner RPE (siehe hierzu meine anderen RPE Geschichten).
Geplänkel:
Wenige Tage nach einem solchen Event, meine Gattin ist in unsere Hauptwohnung gefahren um Erledigungen zu machen, läutet die Agnes an der Haustür und frägt, ob meine Frau da sei.
Eben diese Agnes, die mir schon öfter mit ihrer unverblümten Art und flotten Sprüchen aufgefallen ist.
"Leider Agi, die Eva ist ja nach Graz gefahren!"
"Oh ja, natürlich," sagt sie und greift sich den Ausruf unterstützend auf die Stirne: "wie vergesslich von mir, Eva hat es mir ohnehin auf WA geschickt!" kurze Pause:
"Jetzt bist du ein Strohwitwer, ist da dir nicht fad?" lächelt sie mich an.
"Aber Agi, du siehst ja, Schneeschaufeln, ein bissi Haushalt usw."
"Dass du dich nur nicht übernimmst, bist ja nicht der Jüngste" sagt sie frech und mich taxierend.
"Sag, stimmt das, deine Frau hat mir erzählt, dass du alte Ansichtskarten sammelst. Ich glaube, ich habe da noch welche. Wennst willst, suche ich dir ein paar heraus! Kriegst auch einen Kaffee oder sonst was du halt willst".
Der Vorschlag klingt interessant, obwohl sich bei mir das Scherzchen mit der Briefmarkensammlung zur Verhüllung sexueller Interessen aufdrängt.
Aber ...