1. Nackt - Eröffnung und Ausstellung


    Datum: 25.08.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... ganzen Körper ein, den ganzen Körper. Ich bin sauber, rosig und haarlos wie ein Baby.
    
    Sie hält mich wieder in Armlänge und flüstert ‚Vita, ich erkenne dich nicht.' Ich sehe, wie sich Tränen in ihren Augen entwickeln, und meine Augen folgen nach, bevor ich mich selbst überhaupt sehe.
    
    ‚Wollest du dich noch einmal hinsetzen und plaudern, bevor ich dich dir offenbare?'
    
    ‚Ich muss den Sprung wagen. Ich fürchte mich davor, mich selbst zu sehen, aber ich muss es tun! Ich möchte es, sehr, sehr gerne.'
    
    Wir gehen zum Körperspiegel im Schlafzimmer. Sie nimmt mich an der Hand, bevor wir das Schlafzimmer betreten. ‚Schließe deine Augen... Öffne sie, wenn ich es sage.'
    
    Wir gehen die letzten Schritte. Dann lässt sie ihren Griff los und sagt mit klarer Stimme: 'Schaue, Vita!'
    
    Oh! Ich sehe eine Erscheinung. Eine Statue. Die Augen sind lebendig und sehen mich an, sehen durch mich hindurch. So glatt. So kühl. So sauber. So nackt. Ich fühle mich demütig unter den Augen dieses jenseitigen Geschöpfes, das da ist, um mich von meinen Sünden zu reinigen. Ein strenger Engel. Ein weibliches Wesen. Dann - schockiert - wird mir klar, dass ich mich selbst betrachte, reflektiert im Spiegel in voller Länge. Mein nackter Körper glänzt ganz leicht. In der Dämmerung, die über uns gekommen ist, erscheint mein Körper fluoreszierend. Bin ich das? Ist dies ein besseres Ich? Ich fühle, dass ich wachse. Ich stehe aufrecht, ruhig und gelassen.
    
    Das ist nicht das, was ich dachte, als ich dort ...
    ... stand. Ich war nicht verrückt. Das ist Fabelwesen, Poesie, Quatsch, wenn Sie so wollen, zurückblickend. Hin und wieder stand ich unter Schock. Außerweltlich, sie hatte es richtig ernannt. Ich erkannte mich selbst nicht wieder. Die Worte „hässlich" oder „schön" trafen nicht zu. Die Tränen flossen kurz, aber reichlich. Ich musste mich zwingen, mich nicht abzuwenden oder meine Augen zu bedecken. Ich trauerte eindeutig um meine Schönheit, um meine Persönlichkeit. Was ich sah, war ein Außerirdischer. Mein Körper war in Ordnung, ich hatte mich schon einmal nackt im Spiegel gesehen, mit und ohne Schamhaare. Aber der Kopf gehörte nicht mir. Wenn man, wie ich, Augenbrauen hat, von denen man sprechen kann, hat das Entfernen der Augenbrauen fast die gleiche Wirkung wie das Rasieren des Kopfes. Denn diese Bögen passen zu den Augen, verstärken und stützen sie. Deshalb ist eine Frau ohne Augenbrauen entweder eine andere Frau oder gar keine Frau. Die Augen waren dennoch meine. Meine Seele ist geblieben. Erleichterung.
    
    Sie nahm mich mit ins Bett. Als ich mich hingelegt hatte, schloss ich die Augen, hörte das Rascheln ihrer Entkleidung und fühlte dann, wie ihr nackter Körper hinter mich, gegen mich glitt. Wir schliefen ein oder zwei Stunden lang, ich glaube, und dann liebten wir uns im 69. Mein nackter Kopf zwischen ihren Oberschenkeln und ihrer zwischen meinen, ihr sanftes Haar streichelte meine Lenden, unsere Zungen langsam, dann noch fieberhafter an Klitoris, Schlitzen, Falten arbeitend. ...
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