1. Kartenspiel Teil 2


    Datum: 04.09.2024, Kategorien: CMNF

    ... und es war ihm deutlich die Scheu anzumerken, seine Aufgabe zu vollziehen.
    
    Da begann Crisy zu schimpfen: „Das haben wir gerne. Wenn wir Mädels nackt rumhüpfen, das findet der Herr geil. Aber selber den Arsch dafür nicht in der Hose haben.“
    
    „Naja hat er ja wirklich nicht. Im Moment jedenfalls.“ machte sich Ella lustig.
    
    „Also komm schon Alter, mach uns Männern keine Schande. Wird doch jeden ,mal treffen. Dann hast du es hinter dir und kannst den Rest mehr genießen.“ versuchte nun Dalibor ihn zu motivieren.
    
    Nachdem er endlich seine Schuhe angezogen hatte und bereit war, öffnete er ganz langsam die Wohnungstüre und spähte erst ob die Luft rein wäre.
    
    Wie eine Comicfigur tippelte er dann die Treppe hinunter um möglichst leise das Haus zu verlassen und nicht entdeckt zu werden. Was natürlich völliger Blödsinn war, da die Gruppe ganz normal hinter ihm her spazierte und weiter Witze über den verschüchtert hüpfenden Georg riss.
    
    Auch beim öffnen der Haustüre spähte er zuerst ob die Straße frei ist.
    
    „Ach so flott kann Georg sein.“ spottete Fritzi, als Georg einen Spurt zur nächsten Straßenecke hinlegte. Es blieb ihnen daher nichts anderes übrig, als ebenfalls zu rennen.
    
    So legten sie die gesamte Strecke zurück, ohne dass ihnen jemand begegnete. Am Kiosk war dann aber doch ein wenig mehr los. Zwei Stammkunden tranken ihr Bier an der Seite des Kiosk. Der Platz davor war hell erleuchtet.
    
    Nachdem Georg noch ein paarmal tief durchatmete wollte er wie bisher ...
    ... losrennen.
    
    „Also eine rennende Person ist übrigens viel auffälliger als eine die ganz normal geht.“ kommentierte Ella den Startversuch von Georg.
    
    Das erschien ihm einleuchtend und er hielt inne. Nach zwei Sekunden der Stille entschloss er sich ganz normal zu dem Kiosk zu gehen. Dort angekommen bestellte er betont lässig eine Schachtel Zigaretten. Zu seinem Bedauern war diese Marke aber nicht vorrätig, so musste er sich schnell noch eine Andere ausdenken. Als Nichtraucher gar nicht so einfach. „Mensch die gibt es doch schon seit Jahren nicht mehr. Sag mal was soll denn das Kleiner?“ raunzte ihn die Dame aus dem Kiosk mit rauchiger Stimme an. Sie warf nun einen Blick auf Georg und dabei entging ihr nicht, dass er nur ein aufgemaltes Shirt trug. Das machte sie neugierig und lehnte sich aus ihrem Fenster um ihn in Gänze unter die Lupe zu nehmen.
    
    „Bist du ein Perverser oder einer von den Naturalisten?“ fragte sie ihn ganz ernst.
    
    „Weder noch, geben sie mir bitte einfach irgendeine Schachtel Zigaretten. Ich habe eine Wette verloren und bin froh, wenn ich das hinter mir habe.“ wimmerte zu er der alten Kioskbesitzerin.
    
    „Ne, ne Schätzchen. So was lässt sich die alte Karin nicht entgehen. Hilde komm mal, da ist ein lecker Schnittchen mit aufgemalten Hosen und will bei uns einkaufen.“ und lachte köstlich vor sich hin.
    
    Daraufhin erschien besagte Hilde, die eine Schwester von Karin hätte sein können. Auch sie steckte neugierig ihren Kopf aus dem Fenster und betrachtete in aller ...
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