Wäschekauf (1 +2)
Datum: 08.09.2024,
Kategorien:
Schamsituation
... nun soweit, ganz bewusst mit meiner Aufmachung zu kokettieren und entsprechende Blicke zu provozieren. Der junge Mann war höchstens zwanzig Jahre alt. Er hätte mein Sohn sein können. Offensichtlich war er das erste mal in einem Wäschegeschäft und fühlte sich unsicher. Seine Freundin war pausenlos damit beschäftigt, irgend welche BH's oder Höschen in die Höhe zu halten und ihm lautstark durch das halbe Geschäft nach seiner Meinung zu fragen. was ihm unangenehm war.
„Darf ich Dir ein Glas Sekt anbieten?“
Verlegen blickte er mich an, krampfhaft bemüht mir nicht auf meinen Busen zu starren.
„Ich weiß nicht, wie lange meine Freundin noch braucht, aber Danke für das Angebot.“
„Wou!! Was für ein geiles Outfit. Sie sind aber mutig.“ Seine Freundin war wohl schon fertig.
„Na Schatz, was hältst Du davon wenn ich mir auch so ein Teil zulege. Natürlich nur für daheim. Was kostet den sowas?“
„Immer noch knapp 300,- Euro.“
Die Kleine war geschockt, das überstieg wohl deutlich ihr Budget. Enttäuscht griff sie sich ihren Freund bei der Hand.
„Ganz schön teuer. Komm Schatz, lass uns lieber was Essen gehen ich hab furchtbaren Hunger.“
Als die beiden zur Tür hinaus gingen, viel mir auf, dass ich ja direkt am Eingang stand und man mich durch die Glastüre von der Straße aus beobachten konnte. Und nicht nur das. Zwei junge Burschen standen direkt vor der Türe und hatten Ihre Handys gezückt. Bestimmt hatten sie pikante Fotos oder sogar ein Video von mir gemacht, das sie ...
... dann untereinander austauschen konnten. Auch andere Passanten blieben kurz stehen um genauer hin zu schauen. Einige sahen überrascht aus, andere eher entrüstet, aber die meisten, vor allem die Männer riskierten doch noch den einen oder anderen Blick zusätzlich. Es war erst 12,30 Uhr aber eine freundlich warme Wintersonne hatte bereits die frostige Morgenkälte vertrieben. Es herrschte nun reger Betrieb auf der Straße und ich stand hier wie auf dem Präsentierteller. Eigentlich sollte ich so schnell wie möglich vom Eingang verschwinden. Eigentlich, aber ich tat es nicht. Ich ließ mir viel Zeit, trank das Glas Sekt, das ich für den jungen Mann mitgenommen hatte selbst aus und beobachtete das Geschehen vor dem Laden. Was war denn das? Das war doch Georg da auf der anderen Straßenseite. Er war also nicht nach Hause gefahren. Statt dessen stand er vor dem Laden und beobachtete den Eingang. Er sah nicht mehr wütend aus, sondern ziemlich ratlos und ängstlich. Plötzlich hatte ich Mitleid mit diesem Häufchen Elend. Ohne lange zu überlegen rannte ich hinaus auf die Straße. Die frische Luft und der Sekt stiegen mir schlagartig zu Kopf und ich war wie benommen. Ohne auf Passanten oder den Verkehr zu achten lief ich über die Straße und fiel meinem Mann um den Hals.
„Es tut mir leid.“
„Nein, ich muss mich entschuldigen. Ich hab einfach über reagiert, aber ich kann nicht gegen meine Eifersucht an. Bitte lass uns nach Hause fahren.“
Ich war erst eineinhalb Stunden im Laden, aber mir ...