Hilflos - Die Fortsetzung (XXXII)
Datum: 17.09.2024,
Kategorien:
BDSM
... die Rampe herunter.
Ich sah mir die drei etwas genauer an. Beide Herren schienen teure Maßanzüge zu tragen, wie ich sie bisher nur in Zeitschriften gesehen hatten. Beide hatten die aus meiner Sicht typischen und markanten indischen Gesichter. Sie waren überkorrekt angezogen und passten so gar nicht mit ihren Lackschuhen in eine mittelalterliche Burg. Die schmale und grazile Frau war nur zu erahnen. Sie hatte sich in ein dunkelrotes Tuch eingewickelt, entweder um nicht zu frieren oder damit wir sie nicht näher betrachten können. Über ihrem Kopf war ein Schleier, das Gesicht war nicht zu sehen und nur schwer zu erraten. Der jüngere der beiden Männer trug einen schwarzen Aktenkoffer aus Leder. Wir baten sie an zwei Bistrotische, die Andy schnell in die Mitte unter die Plane gestellt hatte. „noch einmal herzlich willkommen bei uns.“ Ich sah ihnen ganz demütig nicht in die Augen, hielt meinen Kopf nach unten geneigt. Zu groß waren meine Aufregung und meine Angst, dass die drei Verdacht schöpfen könnten. „Darf ich ihnen zur Begrüßung ein Glas Wasser und ein Bhang-Lassie anbieten?“ Alle drei nickten, die Männer freudig. Eine so typische indische Begrüßung hatten sie bei uns wohl nicht erwartet.
Mit ruhigen Schritten ging ich auf den Tisch zu, auf dem fünf Schalen mit Müller-Milch Erdbeere und Gläser neben einer Wasserkaraffe standen, wir hatten natürlich kein Bhang-Lassie. Ich wollte mich gerade nach vorne beugen, um die Getränke für unsere Gäste aufzunehmen, als die Folie ...
... fiel. Als ich mich zu ihnen umdrehte torkelten sie bereits, um dann auf den Boden zu fallen. Andy meinte nur trocken, „wir werden immer besser.“ Stefan streckte nur den Daumen hoch. Wir zerrten die drei zu den fünf Pranger-Pfählen, die wir vor dem Podest aufgebaut hatten. Auch die drei konnten wir mit Hilfe unserer Klappstühle hinstellen. Ihre Hände wurden hoch nach oben mit Schellen und Ketten festgekettet. Um ihre Fesseln kamen die Fußschellen. Als wir die Frau aus ihrer Decke rollten, staunten wir. Sie sah aus wie Stephanie, zumindest die Gestaltung ihres Körpers. Eins zu eins. Der Schmuck, das geschminkte Gesicht. Das Muster um den Hals, die Hände, die Füße, das, was wir halt sehen konnten und nicht durch Seidentücher verdeckt war. Es schienen die gleichen Schablonen Verwendung gefunden zu haben, wie bei Stephanie. Sonja hatte den Schleier angehoben und sich ihren Kopf angesehen. „Selbst diese Ornamente an den Ohren scheinen die gleichen zu sein. Die Haare sind auch so ein schwarzer Pferdeschwanz, der hinten aus dem Kopf kommt. Die zwei sind echte Doubletten.“
Ein Ruf hallte durch den Säulenkeller. Ich drehte mich schlagartig erschrocken um. „Anja komm mal her.“ Andy und Stefan standen ein paar Meter entfernt vor der Bühne. Als ich näher kam sah ich es. Sie hatten den Aktenkoffer geöffnet. Obenauf lagen irgendwelche Dokumente. „was ist das?“ „das sind die Verträge. Auf Deutsch und auf Indisch und hier stehen auch 5 Namen. Mrs. Anna Krämer, Mrs. Stephanie Müller, Mrs. ...