1. Julia


    Datum: 22.09.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... große Oberlichter total lichtdurchflutet, hätte wahrscheinlich als ein Atelier für eine Malerin herhalten können. Vier Zimmer, hundertvierzig Quadratmeter. Der Preis war... nun, sagen wir angemessen. An der oberen Grenze dessen, was wir uns leisten konnten. Und sie sprach aus, was ich ebenfalls beim ersten Anblick gefühlt hatte.
    
    „Wow. Die ist es. Verdammt. Das ist unsere Wohnung."
    
    „Genau das habe ich auch gedacht."
    
    „Aber die ist doch bestimmt schon weg, siehst du nicht, wann die eingestellt wurde?"
    
    „Nein, noch nicht. Ich habe mit der Maklerin gesprochen. Ein Paar hatte sie nehmen wollen, aber nach Zusage dann das Geld doch nicht zusammenbekommen. Ein richtiges Drama. Die anderen potentiellen Käufer hatten sich nach der Absage bereits anderweitig versorgt, so dass sie jetzt erst wieder Wohnungsführungs-Termine machen wollte."
    
    „Und wann?"
    
    „Eigentlich wollte sie schon morgen damit anfangen, aber ich habe ihr die Situation erklärt und wann du frühestens wieder in Berlin sein könntest, also hat sie den ersten Termin für uns günstig verschoben."
    
    „Einfach so? Für uns? Das ist kaum zu glauben."
    
    „Sie ist eine Lesbe. Ich kannte sie aus dem Himmelreich. Ich... dreh jetzt bitte nicht durch... hatte auch schon mal mit ihr geschlafen. Na ja, nicht nur einmal. Das war noch während der ersten Monate nach meinem Umzug nach Berlin. Ich hab sie kaum wiedererkannt. Sie mich schon. Und will natürlich, dass wir das Ding bekommen."
    
    „So natürlich ist das nicht. Warum ...
    ... sollte ich durchdrehen? Oder hast du... etwas tun müssen, um den Aufschub zu bekommen?"
    
    „Spinnst du? Nein, Quatsch. Nee, weil es eine Verflossene ist und so."
    
    „Dann bin ich beruhigt. Mich interessiert nicht, wer dich früher versorgt hat. Nur wer es jetzt tut. Hm... Wo wir gerade beim Thema sind...", kam dieser Tonfall, der mir durch und durch ging.
    
    „Öhm... Julia, du hast morgen eine Bergetappe."
    
    „Du aber nicht und Zungenmuskelkater vervollständigt nur meinen allgemein desolaten Zustand. Also Madame, runter mit den Höschen, damit ich mich angemessen für deinen Fund und Einsatz bedanken kann."
    
    „Das liebe ich so an dir. Dass man dich mit so kleinen Sachen glücklich machen kann. Und deine... ohh... heftige... uff... Dankbarkeit..."
    
    Ihre Dankbarkeit war exzessiv, die Nacht definitiv kürzer als ihrer Bestform zuträglich und kostete sie dann doch noch einige Körner. Weil ich Schlimme meine Finger nicht von ihr lassen konnte. Da sie nicht gerade als Gämse verschrien war, fiel das niemandem auf. Sie hatte vorher auf den Flachetappen geglänzt und ihr Soll bereits übererfüllt.
    
    Acht Tage später standen wir erstmalig inunserer Wohnung. Strahlten erst uns und dann Beate, ihres Zeichens Maklerin und früheres Betthäschen, an. Sie hatte sich irrerweise total aufgedonnert und machte einen auf gelangweilte, kaugummikauende Femme fatale. Zog sie das für mich ab?
    
    „Wir nehmen sie natürlich", eröffnete ihr Julia.
    
    „Du bist ein Glückspilz", meinte Beate. „Supergeile Wohnung, und ...
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