1. Der Schmied


    Datum: 24.10.2018, Kategorien: Sonstige,

    ... durch das Dach getröpfelt hatte, direkt in ihr Bett. Fast nichts ist schlimmer, als unter nassem Bettzeug zu liegen. Ihr war sicher kalt und ich dachte mir, dass es ihr sicher gut tun würde, wenn sie sich bei mir aufwärmen würde. Ich rutschte also an sie heran und wollte mich an sie kuscheln, doch sie zuckte zurück und schob mich von sich weg. Ich fragte mich, ob ich etwas falsch gemacht hatte, konnte aber nichts entdecken. Ich versuchte es noch einmal mit dem gleichen Ergebnis.
    
    Dann dachte ich mir nur, dass es wohl so sein sollte, und schlief wieder fast ein, als sie sich im Schlaf zu mir drehte. Verwunderung stieg in mir auf, als sie mit ihrem Körper an meine Hände stieß. Sie hatte kein Nachthemd an. Sie hatte es wegen der Nässe ausgezogen und war splitternackt zu mir gekommen. Ihr zweites Hemd war gewaschen, aber noch nasser als das Erste. Ich hielt den Atem an und war nicht in der Lage mich zu bewegen, doch plötzlich hellwach. Blut schoss mir in den Kopf und ich schämte mich dafür, dass es meinem kleinen Freund auch nicht anders ging. Er versteifte sich sofort und stand von mir ab, wie ein umgefallener Baum. Selbst die an seiner Wurzel hängenden Zwillinge glühten und kribbelten wie von Sinnen. Ich hoffte nur, das Alia es nicht merkte und der Zustand nicht so bleiben würde. Mir schossen wieder die Bilder vom See in den Kopf und mein Zustand wurde nur noch schlimmer. Da ich zur Wand hin schlief, blieb mir keine Möglichkeit mich weiter zu entfernen, allerdings war meine ...
    ... Neugierde auch nicht dazu geneigt, es zu tun. Ich hielt die Luft an und wartete auf etwas, was ich nicht wusste, was es war.
    
    Gleichmäßige Atemzüge waren von ihr zu hören ohne das noch ein Zittern darin gelegen hätte. Sie war also warm geworden, im Gegensatz zu mir, der eher etwas Abkühlung gebraucht. Als sie sich dann noch einmal in meine Richtung schob, hätte ich aufschreien wollen, wenn ich es gedurft hätte. Ich lag an ihrem nackten Rücken. Die Hitze ihrer Haut drang durch mein Hemd und das schlimmste war, dass die Spitze meiner Lanze zwischen ihre Pobacken geriet. Ich tastete langsam nach unten, um sie davon abzubringen. Auf den Rücken konnte ich mich auch nicht mehr drehen, dazu war jetzt nicht mehr genug Platz. Die ganze Zeit machte ich mir nur Sorgen, das Alia aufwachen könnte, doch ihr Zustand blieb der gleiche. Tiefes, festes Atmen. Ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte. Auf der einen Seite war die Angst etwas Falsches zu machen, auf der anderen die Neugierde.
    
    Ich bog meinen wackeren Soldaten nach oben, während ich mich wenige Zentimeter nach hinten bewegte. Nur dieser wenige Platz war noch übrig geblieben, als ich gegen die Wand stieß. Ich hielt ihn die ganze Zeit fest, denn es stand zu befürchten, dass er wieder nach vorne schnellen würde.
    
    Mit einem Ruck überwand Alia auch noch den Rest von Freiheit zwischen uns. Vielleicht hatte sie schlechte Träume und war vor irgendwas geflüchtet oder sonst was, jedenfalls war ich jetzt vollkommen eingekeilt. Ich lag ...
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