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Jonas 06
Datum: 25.09.2024, Kategorien: Transen
... dem karierten Rock... Ich suchte mir eine Erklärung zusammen, irgendeine Begründung. Doch es kam nichts. Es schien die anderen aber sowieso keinen Deut zu interessieren. Sie waren völlig von dem Bild eingenommen. Immer noch machte das Handy zwischen ihnen die Runde. „Also... So alleine von dem Foto würde ich echt denken es ist ein süßes Mädchen" konstatierte Vito irgendwann in die Stille hinein. „Auf jeden Fall. So von hinten könnte mir bei Gelegenheit der Lörres da mal ausrutschen." bekräftigte Konrad. Er sah mich an und griff sich vulgär in den Schritt. Ich wurde tiefrot unter den Blicken. In meinem Magen spürte ich ein ängstliches Kribbeln. Phillip griff sich das Handy erneut. „Hmm" brummte er unschlüssig. Er sah Kim an, dann mich, dann wieder Kim. „Ich bleibe bei Dahmes" verkündete er schließlich. „Damit bleibt das Rennen offen!" rief Vito mit gespielter Theatralik. „Wer wird sich die pinke Prinzessinnenkrone holen? Und wie soll der Gewinner bestimmt werden?" Im nächsten Moment flog etwas auf den Tisch zwischen uns. Ich starrte darauf. Es war die Unterwäsche von Philipps Schwester. Entgeistert sah ich Konrad an. Der feixte in die Runde. „Na Mädels, das ist doch die offensichtliche Lösung. Eine Modenschau!" Kim streckte ihm den Mittelfinger hin. „Im Leben nicht du Perverser!" „Komm, ganz ruhig. Ist doch alles nur Spaß" beschwichtigte Konrad. Er zog seinen Stuhl zum Tisch und legte einen Stapel Karten auf die Platte. „Wir machen ein ...
... Spiel draus. Ganz harmlos unter Freunden" Schon hatte er begonnen zu mischen und erklärte weiter. „Das ist Bauernpoker. Ganz einfache Regeln. Wir verkaufen euch eine Karte, also wir bieten Geld dafür, dass ihr eine Karte zieht. Ihr wettet darauf, welche Farbe auf den Tisch kommt. Liegt ihr richtig, habt ihr gewonnen. Falsch, wir. Das Geld kriegt ihr in jedem Fall. Verstanden?" Bevor wir antworten konnten hatte er zwei Zehn-Euro Scheine auf den Tisch gelegt. „"Wir machen eine Proberunde" Er hob zwei verdeckte Karten ab. Zwei Gläser mit Whiskey-Cola stellte er daneben. „Das ist der Einsatz. Verliert ihr, müsst ihr trinken. Also, welche Farbe solls sein?" Sein rapider Vortrag hatte mich überrumpelt. Die Situation war mir unangenehm, aber ich traute mich auch nicht mich jetzt zu drücken. „Rot" wählte ich daher. Unter dem Druck unserer Blicke fügte sich nach kurzem Zögern auch Kim. Er wählte die gleiche Farbe. Karo König und Acht kamen auf den Tisch. Wir hatten gewonnen. Ohne zu trödeln legte Konrad zwei Scheine nach und wir mussten wieder wählen. Erneut hatten wir Glück. Beim Dritten mal kam ein Pik-Bube für mich und ich musste trinken. Eine Runde später auch Kim. Wir hatten nun schon jeweils 30 und 40 Euro gewonnen. Mit einigen weiteren harmlosen Runden lullte uns Konrad in das Spiel ein. Er war bekannt für seine reichen adligen Eltern und konnte das Geld aus dem Ärmel schütteln. Nach nicht langer Zeit hatten Kim und ich ungefähr zweihundert Euro zwischen ...