Kometenhaft 22
Datum: 30.09.2024,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
Donnerstag 14. Juli
Gestern Abend gingen wir einfach nur ins Bett. "Ich kann nicht, wenn ich dabei Angst habe, schwanger zu werden." meinte Vanessa und ich gab ihr recht. Zusammengekuschelt haben wir uns aber trotzdem. Erstens, weil das in einem Ein-Personen-Bett zu dritt nicht anders geht, zweitens, weil Haut auf Haut eine wahnsinnig beruhigende Wirkung haben kann.
Aber schon am nächsten Morgen wurde ich durch ein feuchtwarmes Gefühl wieder aufgeweckt. Jemand machte sich aufs Heftigste an meinen unteren Regionen zu schaffen, und schon kurz darauf entlud ich mich in einem zärtlich saugenden Frauenmund. Beim Blick zur Seite sah ich Vanessa, die gerade erst in den Wachzustand wechselte, sich nochmals an mich schmiegte und verschlafen murmelte: "Und was ist mit mir?".
Mareike tauchte unter der Bettdecke hervor, legte sich halb neben Vanessa und begann mit einem tiefen und langen Zungenkuss. Während ihre Hand über Vanessas Brüste und Bauch nach unten wanderte, bemerkte ich, wie ein Bein auf mich gelegt wurde. Vanessa griff nun nach Mareikes Kopf und erwiderte den Kuss immer fordernder. Eine weiße, zähe Masse verteilte sich zwischen den beiden Mündern und rann teilweise über Vanessas Wange.
Der Kuss wurde ebenso wie Vanessa immer wilder und wilder. Er endete erst, als sich ihr Unterleib aufbäumte und wieder zurück auf die Matratze fiel, während sie gleichzeitig ihre Lust in Mareikes Mund schrie.
"Alles in Ordnung bei euch?" versicherte ich mich bei ihnen. ...
... "Mmmmh, das war ein köstliches Frühstück." leckte sich Vanessa über die Lippen und Mareike kicherte nur.
Wieder riß uns der Wecker in die Realität zurück. Also los, ab in die Hochschule.
Der Dauertest meiner Sensor-Elektronik war fehlgeschlagen. Ich weiß noch nicht wie, aber irgendwie ist Wasser ins Gehäuse gekommen und ein Schaltregler ist so dermaßen durchgebrannt, dass sogar noch auf der anderen Seite der Platine ein Schwarzer Fleck entstand. Die Zwischenlagen sind dann wohl auch hinüber und ich musste eine neue Platine bestücken. Also nicht wirklich Fortschritt in meinem Projekt. Egal, die Gedanken an meine zwei Liebsten machten alles wieder gut.
Doch danach kam eine SMS von meiner Mutter: "Bitte ruf mich an.". Ich hatte das Gefühl, ihr Weinen schon in dem Text zu hören. Und was sie mir sagen wollte, war auch schon klar. Einen kurzen Moment dachte ich: "Wenn du nicht anrufst, ist es nicht passiert!", totaler Quatsch, ich weiß. Na schön, das Telefonat war sehr vorhersehbar. Mein Vater ist tot. Aber eine Beerdigung in dem Sinn gibt es nicht. Er wurde bereits von der Klinik ins Krematorium gebracht und dort im Fliesbandverfahren verbrannt. Weil danach die Asche nicht mehr zuzuordnen war, wurde sie anderweitig "entsorgt". Ich weiß nicht, wie man das nennt. Jedenfalls kam die Asche auf den Friedhof der Stadt und wurde in ein großes Loch geschüttet. Darauf soll später ein Denkmal mit allen Namen der dort Begrabenen errichtet werden. Zur Einweihung werden alle Angehörigen ...