Unsere Milchstraße 03
Datum: 02.10.2024,
Kategorien:
Fetisch
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Züchterinnen und Züchter, liebe Milchkühe,
der Lockdown erfassen alle Bereiche unseres Lebens, also auch das Geschehen in unserem Verein. Der Vorstand wendet sich in einer für uns alle schwierigen Situation an Euch, will Euch aufmuntern und hat mich als den Zuchtwart gebeten, Euch über einige vorübergehende Änderungen unserer Abläufe zu informieren. Wir haben weiterhin Hinweise zusammengetragen, um Euch zu schützen. Außerdem haben wir immer wiederkehrende Fragen in verschiedenen Rubriken zusammengestellt. Wir waren uns nämlich im Vorstand einig, daß unsere Frischmilch-Produktion nicht einbrechen darf. Die Nachfrage ist jedenfalls gleichbleibend hoch. Bei der Kuhmilch gibt es vereinzelt sogar schon Lieferprobleme.
Gibt es bestimmte Gruppen, auf die wir aus Fürsorgegesichtspunkten besonders achten werden?
In unserem Milchsprengel leben auch einige ausländische Züchter, die normalerweise von ihrem Heimatland betreut werden. Aber jetzt bei den komplizierten Reiseregeln nehmen wir sie natürlich gastfreundlich auf. Züchter Didier aus Belgien mit seiner Milchkuh -- seid uns herzlich willkommen! Fühlt Euch wie zuhause! Übrigens wird in Didiers Heimatverein das Bodypainting der Milchkuh noch mit aller Raffinesse gepflegt. So richtig mit wasserfestem Airbrush, wo nur Geschlecht, Euter und Gesicht naturbelassen bleiben. Vielleicht bekommen wir ja einen kleinen Einblick auf unserer neuen Homepage. Aber dazu unten mehr.
Trächtige Milchkühe werden ...
... wir besonders im Auge behalten. Bitte meldet eine Trächtigkeit möglichst frühzeitig und trennt die Milchkuh von einer Herde ab. Nicht auszudenken außerdem, daß sich bei ihr das Bäuchlein schon etwas wölbt und sie dennoch im Zusammenhang mit dem Melken körperlich beansprucht wird.
Überlegt Euch bitte genau, ob jetzt eine Besamung der Milchkuh wirklich erforderlich ist.
Welche Möglichkeiten des Melkens gibt es, wenn ich das Haus nicht verlassen darf?
Wie wollen wir bei einer Milchkuh verfahren, deren Ehemann zwar weiß, daß ihre Partnerin in der Milchselbsthilfe engagiert ist, sonst aber wohl recht ungenaue Vorstellungen von unseren segensreichen Aktivitäten hat? Bisher konnten wir sie im Vereinsheim melken. Das dürfte jetzt schwierig sein. Wir können sie ja schlecht unter einem Vorwand dorthin bestellen, wenn Ausgehsperre herrscht. Wir verhandeln daher gerade mit dem Lieferdienst „Ihr Milchmann", der bekanntlich großen Wert darauf legt, nur regionale Produkte auszuliefern. So könnte unser Kunde auch weiterhin den Weg rückverfolgen, den seine Milche von der Erzeugung an genommen hat. Liebe Milchkühe, dem „Milchmann" könnt Ihr ab nächste Woche unauffällig Eure Rohmilch-Flaschen anvertrauen.
Ähnliches gilt für die Milchkühe von der Kita „Milchzahn. Wie einige noch wissen, hatten frühere Vorstände schon vor vielen Jahren die Idee, einen Miniclub zu gründen. Damit konnten wir Müttern eine unauffällige Melkgelegenheit bereitstellen, ganz beiläufig beim Bringen oder Holen ...