1. Unsere Milchstraße 03


    Datum: 02.10.2024, Kategorien: Fetisch

    ... ihre Kinder. Wegen der großen Nachfrage ist daraus inzwischen eben unser „Milchzahn" geworden, in dem außerdem ein Teil unserer Rücklagen steckt.
    
    Kurzfristige Hilfe brauchen wir auch für manche Milchkühe, die regelmäßig begattet werden müssen, um gute Milch zu geben. Andere Milchkühe haben sich nicht nur mit ihrer Milch, sondern auch mit der Fremdbesamung etwas Taschengeld zuverdient und damit beispielsweise ihr Studium finanziert.
    
    Jetzt aber müssen einige der bisherigen Bullen in Quarantäne bleiben. Wer kann in dieser Situation einspringen? Wer hat vielleicht Tagesfreizeit? Was ist mit unseren Jungzüchtern unter den Studenten und volljährigen Oberschülern - Schule und Uni pausieren doch gerade? Stellt Eure privaten Interessen bitte zurück, engagiert Euch für unseren Verein. Wenn einzelne Züchter mit der Bundeswehr in den Auslandseinsatz gegangen sind, konnten wir doch einen Stillstand bei den Milchkühen auch immer vermeiden.
    
    Sprecht das aber unbedingt mit den gemeldeten Züchtern ab. Um die Gefährdung zu verringern, darf zwar ein Bulle mehrere Milchkühe begatten, aber es sollte dann möglichst keinen Wechsel geben. Das alles sind für unsere Milchkühe tiefgreifende Änderungen. Bitte meldet alle Auffälligkeiten, die ihr beim Milchfluß beobachtet. Das Melken sollte regelmäßig erfolgen. Wird eine Milchkuh jetzt vorübergehend fremdbegattet, denkt an einen sinnvollen Rhythmus.
    
    Wir hätten Euch gern informiert, wie man an die Hilfspakete kommt, aber wir werden als ...
    ... genossenschaftlicher Milchladen betrachtet, eine Branche, die sonst nicht als gefährdet gilt. Und eigentlich würde das, was wir machen, doch wohl eher in die Kategorie Ehrenamt fallen.
    
    Wir sind stolz darauf, daß unsere Milch weitgehend bio ist. Da wir weiterhin Rückstände in der Milch minimieren wollen, verbietet sich der flächendeckende Einsatz von Viagra bei einem begattungswilligen Bullen. Bitte seid auch bei allen Pülverchen vorsichtig, die gerade im Internet angeboten werden und die gegen irgendwelche Viren helfen sollen.
    
    Auch wenn ich jede willige Milchkuh verstehen kann und keine zurückbleiben darf: Wer sich in diesem Zusammenhang den unermüdlichen Einsatz unseres Züchters Jörg herbeigewünscht hat, den muß ich enttäuschen. Große Standhaftigkeit und staatliche Ausmaße sind gerade weniger gefragt, sondern vielmehr schnelles Nachladen.
    
    Auch eine Milchkuh, die durch diese Hinweise erst auf den Geschmack gekommen ist und nun ebenfallsauf einen regelmäßigen Besuch eines anderen Züchter gehofft hatte, um im täglichen Einerlei einen Höhepunkt zu bekommen: Das ist in der gegenwärtigen Situation wirklich nicht möglich. Bitte minimiert Hausbesuche auf das Unabdingbare!
    
    Was wir jetzt nicht brauchen können, sind Platzhirsche. Sollte eine Milchkuh mit dem neuen Bullen ausnahmsweise nicht zurechtkommen, würden wir unseren Züchter Hans-Ulrich, den bewährten Milchkuh-Flüsterer losschicken. Zu ihm unten mehr.
    
    Ich weiß auch, daß viele Milchkühe ein ausführliches Rollenspiel ...
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