Meine Mellie 01
Datum: 04.10.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Furcht und Schrecken öffnete Melanie ihre Augen wieder und sah abermals zu ihrem Vater hoch, in dessen Gesicht sie zum ersten Mal seit langer Zeit nicht mehr wie in einem offenen Buch lesen konnte. Ihr Stiefvater schien ernsthaft verwirrt, so viele Gefühle verzerrten seine Miene, dass es unmöglich war zu erraten, was für widerstreitende Gedanken in seinem Kopf widerhallen mochte. Zu Wut und Verzweiflung gesellten sich Faszination und Spannung, an deren Seite Melanie reglos verharrte.
Das genaue Gegenteil von „reglos" tobte derweil in Jans dröhnendem Schädel. Wie in einem tosenden Sturm wirbelten endlos viele unterschiedliche Stimmen in seinem Kopf herum und plagten ihn mit einer grauenerregenden Kakophonie aus Gier, Angst, Leidenschaft, Liebe und Wut, dass Jan es kaum ertrug.
Dann, von einem Moment auf den anderen, fand eine unsichtbare Hand einen winzigen Schalter inmitten des Auges des Sturms. Schlagartig herrschte Stille hinter Jans gefurchter Stirn.
Melanie und ihre Mutter, seine eigene Familie und auch alle seine Freunde glaubten, dass sich hinter Jans gediegenem, bebrillten Gesicht das gewaltige Hirn eines leidenschaftlichen Denkers verbarg, der gern alle Szenarien en détail durchspielte und nichts so sehr liebte wie Logik. Die Wahrheit war allerdings, dass der junge Mann nichts lieber tat, als sich treiben zu lassen und einfach bloß im Moment zu leben. Und genau das tat er nun. Innerhalb einiger weniger Momente schloss Jan seine Augen, atmete tief durch, ...
... lockerte den Griff, mit dem er seine bewegungslose Tochter noch immer festhielt, und hob erst dann erneut seine Lider.
Selbst als Melanie spürte, dass sich der Griff ihres Vaters lockerte, konnte sie nichts anderes tun als gespannt abzuwarten, was Jan als nächstes tun würde. Eben hatte ihr Vater seine Augen geschlossen, hatte durchgeatmet und sie losgelassen... Physisch, und vielleicht auch mental? War das das Ende ihrer gemeinsamen Nacht?
Jans Augen öffneten sich. Einen kurzen Augenblick lang starrte er ausdruckslos zur Decke, erst dann blickte er zu seiner Tochter. Ein Lächeln kräuselte seine Lippen. Es erinnerte Melanie an den Gesichtsausdruck, mit dem ihr Vater sie jeden Tag zuhause begrüßte. Er freute sich schlicht und ergreifend, sie zu sehen. Nicht mehr. Nicht weniger.
Jans rechte Hand löste sich von Melanies Schulter und schwebte an ihre Wange. Mit liebevollen Bewegen fuhr er über ihre weiche Haut. Dann verschwand auch seine Linke, nur um kurz darauf an ihrer Hüfte wiederzuerscheinen, wo Jan seine Tochter zärtlich streichelte.
Die warmherzigen Liebkosungen ihres Vaters ließen Melanie beinahe heulend zusammenbrechen. Tatsächlich spürte sie bereits, wie eine heiße Träne ihre Wange herunterkullerte. Sie konnte es sich ganz genau ausmalen: Wie sie in die Arme ihres Vaters stürzte und Rotz und Wasser heulte. Wie ihr Vater sie umarmte. Wie sie ineinander verschlungen einschliefen. Wie die Sonne sie am nächsten Morgen mit ihren warmen Strahlen weckte. Wie sie ...