1. Tom 02.2 "Der Sextext"


    Datum: 06.10.2024, Kategorien: Fetisch

    2-2 Der Sextest
    
    Er hatte die Drinks fertig, setzte sich in einen schweren Büffelleder-Sessel der Couchgarnitur, welche inmitten des Raumes in einem Rechteck ca. 3 x 3 Meter drei Stufen tiefer lag, als der Rest des Zimmers, stellte die Gläser auf einen massiven Palisander Holztisch und schaute Sina zu, wie sie sich auf die Couch setzte, ihre Beine übereinander schlug, und den Nylon-Überrock glattzog. Tom mußte sich zwingen, nicht auf ihre Beine zu starren!
    
    'Warum setzt der sich in den Sessel -- warum nicht auf die Couch? So bleibt er für sich und hält mich auf Abstand?!? Scheiße.....'
    
    Sie sagte -- „Tom, darf ich ganz offen und ehrlich zu Dir sein, wirklich ganz offen -- ohne wenn und aber und ohne moralische Tabus?"
    
    „Tu Dir keinen Zwang an -- ich bin ganz Ohr!" -- sagte Tom recht kühl, weil er es zu seinem Selbstschutz gezwungenermaßen so klingen lassen mußte!
    
    „Tja, wo fange ich an.... -- als ich am Freitag in die SEEMANSSKISTE kam, wusste ich noch nicht, dass danach alles anders sein würde. Ich hatte einen absolut beschissenen Arbeitstag hinter mir, war mies gelaunt und ich wollte einfach nur nen Kaffee trinken gehen, also sah ich mich auf der Straße um und sah das Bistro -- reiner Zufall!"
    
    „Als ich Dich sah, war ich eh schon total genervt und dann noch dieser Typ, also Du, der mich anstarrte, als sei ich von nem anderen Stern...." -- sie lächelte leicht, - „wie wir beide ja nun wissen, hast Du ja auch tatsächlich so ähnlich gedacht! „ „Du schautest immer ...
    ... wieder, und da ist mir dann der Kragen geplatzt, und ich kam zu Deinem Tisch.... -- der Rest ist Dir hinreichend bekannt!"
    
    Sie machte eine Pause und schaute gedankenverloren aus dem Fenster zu der sich im Wind wiegenden Trauerweide, welche durch irgendwelche unsichtbaren Strahler geisterhaft angeleuchtet wurde.
    
    Sie holte tief Luft, schaute Tom an und fuhr fort -- „Als Du dann so abrupt mehr oder weniger geflüchtet bist, saß ich noch ziemlich lange an meinem Tisch, hörte in mich und hoffte innig, daß der Wink mit dem Zaunpfahl... - äh mit dem Nylonstrumpf..." -- sie lächelte ihn etwas unsicher an -- „dazu beiträgt, daß ich Dich umgehend wiedersehe, im günstigsten Fall am Samstag. Dann hoffte ich auf Sonntag und auch auf Montag.... -- nichts! Mir blieb nur übrig, Ben meine Visitenkarte zu geben, mit der Bitte, sie Dir zu geben."
    
    „Hat ja geklappt" -- nuschelte Tom.
    
    „Ja, zum Glück habe ich Dich wiedergefunden! Tom, ich will gar nicht um den heißen Brei herumreden -- ich habe mich so dermaßen in Dich verliebt, daß ich nicht mehr weiß, ob ich..... -- ach, keine Ahnung! Wenn ich an Dich denke, und das habe ich die letzten 4 Tage 24 Stunden am Tag getan, wird mir warm um's Herz, es fängt an zu klopfen, zu rasen, und ich fühle mich, als wenn ich hohes Fieber habe. Ich dachte an Deine Komplimente, an Deine Blicke.... - ich spüre heute noch Deine Hand an meiner und habe die ganzen Tage Dein Eau de Parfum in der Nase..... -- Jean Paul Gaultier 2, stimmt's?"
    
    Tom nickte -- es ...
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