Tom 02.2 "Der Sextext"
Datum: 06.10.2024,
Kategorien:
Fetisch
... Walther PPK 9 mm, wie sie feststellte. Sie wußte das, da ihr Vater passionierter Jäger war - sie war mit Waffen aufgewachsen, und ihr Vater hatte ebfalls eine solche PPK von Walther. Sie nahm die mattierte Waffe in die Hand. Sie war gesichert und nachdem sie den Schlitten aufzog, sah sie, daß keine Patrone im Lauf war. Das Magazin allerdings war voll. ‚Naja, in seinem Job hat er sicher einen Waffenschein,' -- sinnierte sie, legte die Waffe wieder an ihren Platz und wollte die Schublade gerade wieder zuschieben, als sie unter der Waffe plötzlich etwas weißes hervorschauen sah.
Sie nahm die Waffe wieder in die Hand und stockte. Es war ein mit einem Drucker auf Fotopapier ausgedrucktes Bild...... - von I H R!!!
Sie nahm es in die Hand und betrachtete es etwas genauer. Dann erkannte sie das Umfeld. Er hatte es wohl mit dem Handy gemacht, als sie von dem Strassenfenster in der SEEMANNSKISTE zurück zum Tisch kam und bei Ben schnell zwei Caffee Crema bestellt hatte, um ihn noch etwas aufzuhalten, nachdem sie bemerkt hatte, dass er sich zum Aufbruch bereit machte. Ach ja, und ihr fiel auch wieder ein, dass sie bemerkt hatte, wie er mit seinem Handy zu spielen schien. Es war von unten nach oben geknipst, und er hatte es just in jenem Augenblich gemacht, als sie ihre Beine übereinander schlug.
Man konnte jedes Nylonfältchen an den Kniekehlen erkennen, ihre nylonbedecktes De¬kolle¬té' und ihre Lockenmähne -- auf dem Bild ...
... lächelte sie gerade -- eigentlich war es für den merkwürdigen Fotowinkel ein schönes Bild von ihr. „Dieser kleine Bastard.... -- und ich habe nichts bemerkt," murmelte sie leise lächend, - „naja, schließlich ist er auch Detektiv und weiß, wie man unbemerkt ein Foto macht!" Sie legte Bild und die Pistole wieder an ihren Platz und schob die Lade wieder zu.
Aus dem Augenwickel bemerkte sie etwas kaum sichtbares, glänzendes auf seinem schwarzen Satin-Kopfkissen.
Sie bückte sich ein wenig, und ihr Herz fing an, zu klopfen. Es war ihr einzelner Nylonstrumpf, den er glatt gestrichen auf sein Kopfkissen platziert hatte. Sie strich mit ihren Fingern ganz vorsichtig darüber und mußte lächeln -- auch dieser Nylonstrumpf wurde von ihr mit einem Hauch Gloria überzogen.
‚Das mußte doch alles etwas bedeuten - wer macht denn ein Foto von einer nahezu fremden Frau, legt sich ihren Nylonstrumpf auf sein Kopfkissen und macht sich die Mühe, ihr zuzuhören, führt einen zugegebenermaßen megageilen Sextest mit ihr durch und lädt sie praktisch ein, in seinem Haus zu bleiben?1?' -- dachte sie, kam aber mit ihren Gedanken nicht wirklich weiter.
„Scheiße", sagte sie laut -- „jetzt habe ich immer noch keine Telefonnummer von ihm -- ich bin so eine blöde Kuh!"
‚Entweder meldet er sich... - naja, ich weiß ja jetzt, wo er wohnt' -- dachte sie, räumte noch ein bißchen auf und verließ dann das Haus.
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in Kürze: 3. Tom "Zeit zu zweit"