1. Der Samenspender


    Datum: 08.10.2024, Kategorien: Ehebruch

    ... dass ihre Entscheidung, uns ab sofort eine sexuelle Diät aufzubürden, nichts mit mir als Person zu tun hätte. Sie würde mich mehr denn je lieben.
    
    Ich sah ihre Dankbarkeit in ihren Augen, sah ihre Liebe. Natürlich würde ich sie in allen Lebenslagen unterstützen. Schließlich liebte ich sie mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich betete insgeheim, dass dieses Mal die Schwangerschaft von Erfolg gekrönt sein würde, ansonsten, ich war mir sicher, würde ich meine Frau verlieren.
    
    Ich stürzte mich fortan noch mehr in die Arbeit, als ich es zuvor schon mit einer 50-Stunden-Woche getan hatte.
    
    Zeitsprung. August 2020
    
    Meine über alles geliebte Frau Claudia war nun endlich Mutter eines Mädchens, wir waren stolze Eltern. Die letzten neun Monate im Leben dieser Eltern hätte ein Außenstehender als surreal beschrieben: Die Schwangere, die fast den ganzen Tag im Bett verbrachte, ihr Ehemann, der mittags und abends nach Hause kam, um für seine Frau eine vegane Mahlzeit zuzubereiten und anschließend wieder ins Büro fuhr. Die Freundin, die mehr Zeit mit der Schwangeren verbrachte als ihr Ehemann.
    
    Die Geburt unserer Tochter war nicht komplikationsfrei. Der Fötus hatte sich nicht vollständig in die ideale Position für die Geburt, also mit dem Kopf nach unten ins Becken der Mutter gedreht. Ärzte mussten Abhilfe schaffen. Bei der Geburt riss leider auch Claudias Damm. Alles nichts ungewöhnliches und Claudia nahm auch alle Prozeduren und Schmerzen äußerst gelassen hin. Sie wusste ...
    ... ja, wofür sie leiden würde. So kurz vor ihrem Erfolg, Mutter zu werden, warf sie nichts mehr aus der Bahn.
    
    Und dann hielt sie das schreiende Neugeborene zum ersten Mal in ihren Armen. Sie weinte Tränen des Glücks und vergaß in diesem Moment auch mich nicht. Sie dankte mir überschwänglich, dass ich ohne zu klagen diese schweren Monate der Schwangerschaft mit ihr zusammen hinter uns gebracht hätte. Ich, der stolze Vater, dankte meiner Frau für die Tochter, die nun unser Leben bereichern würde.
    
    Nachdem das erste Hochgefühl bei allen Beteiligten abgeklungen war, stellte sich bei Claudia die Ernüchterung ein. Sie spürte jetzt Schmerzen in ihrer Scheide, die durch die Reibung und Dehnung bei der Geburt entstanden waren. Sie spürte, dass Ihre Brüste schwerer und druckempfindlicher waren. Sie spürte das erschlaffte Bauchgewebe und erinnerte sich daran, gelesen zu haben, dass es circa neun bis zwölf Monate dauern würde, bis der Bauch wieder in seine ursprüngliche Form zurückfinden würde.
    
    Zusammengefasst hatte Claudia nach der Geburt ein anderes Körpergefühl. Sie musste erkennen, dass sie ihr vorheriges Modellgewicht wahrscheinlich erst in etlichen Monaten wieder erlangen könnte und dass wahrscheinlich einige ihrer Schwangerschaftsstreifen dauerhaft sein würden.
    
    Claudia tat sich sehr schwer damit, diese Veränderungen zu akzeptieren. Sie hatte mir gegenüber Scheu, mir ihren "neuen" Körper nackt zu präsentieren. Ich versuchte vergeblich meine Frau davon zu überzeugen, dass ich ...
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