Weeslower Chroniken V - 2002 - Jasmin - Kapitel 1 Das Garten Eden-Resort
Datum: 11.10.2024,
Kategorien:
Schamsituation
... dienstbeflissen.
Nun denn, dachte sie, dann halt ohne ihn, umso besser. Immerhin, sie würde beim Foto-Shooting dabei sein können, etwas, was sie sich vorher kaum zu erträumen gewagt hatte - denn natürlich war das Chefinnen-Sache... Eigentlich... Danke, Baldo, dachte sie und streichelte dem kläglich winselnden Hund kurz über den Kopf.
"Wie soll ich da hinkommen?" fragte Jasmin nun.
"Ich leihe Dir mein Auto, kein Problem. Du müsstest auch jetzt gleich los fahren, eine Stunde brauchst Du bei dem Verkehr mindestens."
Dass Louise ihrer Auszubildenden so freigiebig ihr Auto, immerhin einen brandneuen Audi A4, anbot, war der nächste Vertrauensbeweis. Jasmin durfte überhaupt erst seit sechs Wochen, seit sie achtzehn geworden war, allein Auto fahren. Doch Louise hatte sie seitdem schon ein paar Mal fahren lassen, und sie wusste, sie konnte sich auch da auf ihr Mädchen verlassen.
Das blonde Mädchen zuckte mit den Schultern. "Danke! - Aber so kann ich ja wohl kaum los..."
"Hmm." machte Louise und betrachtete ihre Auszubildende, die neben ihrem Hund hockte, nachdenklich. Jetzt erst schien sie zu bemerken, wie sommerlich-freizügig ihre Auszubildende Jasmin gekleidet war.
Deren knappes Outfit passte perfekt zu diesem im bisher verregneten Sommer ausnahmsweise mal sehr heißen Tag, der gerade die 30-Grad-Marke überstiegen hatte, und ebenso perfekt zu Jasmins Urlaubsstimmung: Sie trug ein sehr kurzes, hellblaues, weiß geblümtes Trägerkleidchen. Es bedeckte, wenn sie ...
... stand, so gerade eben ihren Schoß und Po, und gab jetzt, da das Mädchen vor ihr in der Hocke saß, Louise den uneingeschränkten Blick auf ein blütenweißes Unterhöschen frei. Vorn am weiten Ausschnitt hatte das Kleidchen eine lose gebundene Schnürung, die tiefe Einblicke auf Jasmins schöne Brüste zuließ, die ganz offensichtlich nicht von einem BH umfasst waren. Dazu trug Jasmin einfach ein Paar Ballerinas, auch etwas, was eher nach Urlaub aussah.
"Nein. Wohl kaum..." stimmte Louise ihr endlich nach längerem Nachdenken zu.
Louise legte bei sich und ihren Mitarbeiterinnen - es waren allesamt nur Frauen - Wert auf seriöse Business-Kleidung, dunkle Hosenanzüge oder Kostüme in gedeckten Farben, kombiniert mit braven Blusen – selbstverständlich auch bei Außenterminen.
Und so wie Jasmin jetzt vor ihrer Chefin stand oder besser hockte, kannte diese sie noch gar nicht. Ihre sonst so adrette, elegant und diskret gekleidete Auszubildende Jasmin schien ihr plötzlich wie verwandelt in einen ganz andereren Typen von jungem Mädchen.
Jasmin sah in diesem ultraknappen Kleidchen eher so aus, als wäre sie bereits auf Mallorca, auf dem Weg zum Strand oder in eine Bar. Und wäre dort ein wahrlich bezaubernder Blickfang gewesen. Denn sie war ganz einfach ein sehr hübsches Mädchen. Nicht so eines von dieser Art, die man eher auf dem Laufsteg in Paris oder Mailand vermuten würde, dafür war sie zu klein mit einem Meter siebzig. Eher eines, das man am Nebentisch eines Restaurants inmitten einer ...