1. Die Staatsanwältin - Teil 5


    Datum: 13.10.2024, Kategorien: BDSM Reif Hardcore,

    ... nächsten Worte mit Bedacht zu wählen. „Es fiel mir nicht leicht, dies hier und jetzt… vor allem mit deinen eigenen Problemen…“
    
    „Ich freue mich, dass du es getan hast. Sieh mal, wir sind doch ganz gute Freundinnen geworden, trotz der Umstände, und für mich ist es eine wirkliche Ehre dein Vertrauen gewonnen zu haben.“
    
    Beide lächelten.
    
    „Auch wenn es eine sehr… ja sagen wir ungewöhnliche Geschichte ist.“
    
    Karin entdeckte etwas in ihren Augen, was sie für bemerkenswert empfand. Neugier? Gefallen?
    
    Noch immer nestelte sie unruhig an ihrem Ohrring herum. „Und? Was sagst du zu alldem?“
    
    Der leichte Anflug eines Lächelns auf diese Frage wirkte bei der Anwältin ungewöhnlich schüchtern oder aber fast erschrocken. Es war schwer zu unterscheiden, jedenfalls war es keine typische Reaktion auf eine Frage, die einem in gewisser Weise gleichgültig sein konnte.
    
    Für die Fragende kam damit die Antwort eine größere Bedeutung zu. Was ging in der Anwältin vor?
    
    „Wie ich schon sagte“, stammelte sie, „interessant, ja ich würde sagen, ich weiß nicht, richtig aufregend.“
    
    „Wirklich?“ entfuhr es Karin erleichtert. Ihre Augen strahlten wie Diamanten in der Sonne.
    
    „Ja, natürlich“, entkam es nun auch der Doktorin, die selbst nicht wusste, wie sie richtig darauf reagieren sollte. Sollte sie sich selbst aus der Deckung wagen? War es nicht naheliegend, auch ihre eigenen Geheimnisse preiszugeben.
    
    Noch haderte sie.
    
    Sie war Anwältin. Mit dem Vertrauen anderen Menschen ...
    ... gegenüber war es bei ihr nicht weit her - das hatte sie in ihrem Beruf gelernt. Doch dieses Ehepaar war anders, dass hatte sie schon bei Karins Mann bemerkt.
    
    Wenn jemand diese Geschichte offenbarte, ja dann hatte man doch selbst auch nichts mehr zu verlieren, oder nicht? Sie spürte, dass es das war. Das konnte sie akzeptieren.
    
    „Dein Mut gefällt mir“, flüsterte sie leise. Es waren zwar keine weiteren Gäste in ihrer Umgebung, doch zu mehr war sie nicht imstande.
    
    „Deine Courage in dieser Halle finde ich bewundernswert, einmalig, ja“, plauderte sie darauf los, „ja es ist richtig avantgardistisch, für uns Frauen eine Befreiung, eine Offenbarung…“ die letzten Worte verschluckte sie und sie nahm sich zurück.
    
    Grundsätzlich war es nicht ihre Art derart los zu plappern und ihre Begeisterung so unverblümt zu zeigen. Ihr Gesicht zeigte Angst, zu weit gegangen zu sein.
    
    Karin reagierte richtig. Sie verstand richtig und sie interpretierte richtig.
    
    „Wir sind Frauen im Geiste, ist das nicht wunderschön und überwältigend?“ Becks Ehefrau geriet aus dem Häuschen. „Haben wir uns nicht deshalb auf Anhieb so gut verstanden?“
    
    Ihr Gegenüber nickte, und sie meinte das auch ernst, aber für sie wurde das Gespräch wie zu einer Falle, in die sie hineingetappt war. Hatte sie sich übernommen?
    
    Ihr Gesicht dürfte das ausgedrückt haben, es schien so etwas wie Angst darin gestanden zu haben, denn ihre Partnerin im Geiste dämpfte ihren Enthusiasmus und versuchte sich deutlich zurück zu ...
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