1. Meine Frau Vanessa Teil 03


    Datum: 17.10.2024, Kategorien: Hausfrauen

    ... Hotel. Aber es fehlte heute die Leichtigkeit, die wir sonst abends während unseres Urlaubs hatten. Vanessa schien immer noch beleidigt zu sein, dass ich sie vorher verschmäht hatte und auch bei mir selbst merkte ich eine gewisse Anspannung in Erwartung der Dinge, die noch kommen sollten.
    
    Als wir dann an der Hotelbar ankamen, war es schon recht spät und dementsprechend war bereits nicht mehr viel los. Darauf hatte ich spekuliert. Vanessa setzte sich gleich an einen der kleinen runden Tische, die um die Bar herum verteilt standen. Ich dagegen ging an die Bar, um uns zwei Caipis zu besorgen. Und wie ich die ganze Zeit gehofft hatte, standen Heiner und Wolfgang an der Bar, tranken ihr obligatorisches Bier und unterhielten sich wie üblich lautstark miteinander. Wahrscheinlich hatten sie auch schon das ein oder andere Bier intus. Wolfgang war der erste, der bemerkte, wer da die Hotelbar betreten hatte. Er stubste seinen Kumpan an und nickte mit dem Kopf in Vanessa's Richtung. Heiner drehte sich nun auch um und leckte sich mit seiner Zunge über seine schmalen Lippen als er meine Frau sah. Sie sprachen miteinander, aber da ich doch ein ganzes Stück von ihnen entfernt stand, konnte ich nicht hören, was sie redeten. Aber es war unschwer zu erkennen, dass sie über Vanessa sprachen, da sie die ganze Zeit zu ihr schauten und dreckig lachten. Auch Vanessa hatte die zwei mittlerweile bemerkt, denn ich konnte auch von weitem erkennen, dass sie immer wieder unauffällig zu den beiden ...
    ... rüberschaute und dabei lächelte.
    
    Der Barkeeper stellte mir die zwei Caipis auf den Tresen. Nachdem ich bezahlt hatte, ging ich mit den Getränken an unseren Tisch und setzte mich meiner Frau gegenüber, so dass die Bar rechts von mir war. Da unser Tisch genau in der Flucht der beiden stand, hatten Heiner und Wolfgang uns genau im Blick und auch wir konnten sie gut sehen, wenn wir seitlich Richtung Bar schauten.
    
    Super Platzwahl, dachte ich. Ob Vanessa den Tisch wohl bewusst ausgesucht hatte?, fragte ich mich.
    
    Wir stießen mit unseren Gläsern an und tranken ein Schlückchen und machten ein bisschen Small Talk, aber Vanessa wirkte wie schon den ganzen Abend etwas distanziert und zurückhaltend. Und so kam das Gespräch zwischen uns beiden nicht so recht in Gang.
    
    Nach einer Weile versiegte das bisschen Gespräch zwischen uns völlig und wir saßen uns stumm gegenüber. Das war eine völlig neue Erfahrung für mich, da Vanessa und ich uns sonst immer viel zu erzählen hatten. Daher ließ ich nun öfters meinen Blick durch die fast leere Hotelbar schweifen.
    
    Dabei konnte ich aus den Augenwinkeln erkennen, dass Vanessa dies immer wieder ausnutzte, um heimlich zu Heiner und Wolfgang zu schauen. Die beiden wiederum starrten Vanessa unablässig an. Selbst ihre zuvor lautstarken Gespräche hatten sie eingestellt. Wenn dann unterhielten sie sich leise miteinander. Ich konnte mir schon denken worum es in diesen Gesprächen dann ging.
    
    Wenn sie merkten, dass ich zu ihnen rüberschaute, wendeten sie ...
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