Das Katastrophen-Date oder: Das Leben ist ein Hand
Datum: 12.05.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... will endlich Sex haben, und so ne
Schnucke kommt auch nicht alle Tage daher...“
„Hm, wenn wir hier lang fahren, geht’s zum Cossi. Wir müssen mal
sehn, ich war hier noch nie. Treff mich ja nicht jede Woche...“
„Ok, da vorne das sieht doch schonmal gut aus, oder?“
„Na dann.. immer der Nase nach!“
„Wieso, gibt’s hier irgendwas zu ziehen?“
„Nee! Was soll DAS denn? Damit will ich aber nüscht zu tun haben!“
„War doch nur ein Scherz!“
Die beiden zockelten einen buckligen, verschlungenen Pfad durch
sommerstaubiges Grün entlang. Vereinzelt balancierten ihnen bunt und
leicht bekleidete Radler entgegen, manche grüßten. Gutgelaunt grüßte
Elli zurück. Tino fuhr ein Stück voraus. An einem unbeschrankten
Bahnübergang stieg sie ab. Brombeerranken rissen ihr rötliche Spuren
in die Waden. Sie hasste das, es gab ihr immer das Gefühl, nicht
voran zu kommen. Tino beobachtete sie von drüben.
Kaum stand sie mit klopfendem Herzen neben ihm, hielt er Ausschau.
Bis jetzt war niemand hier. Gerade, als sie unter einer Beton-
stütze für Fernwärmerohre durchschlichen, kam ihnen mit Ge-
klingel eine korpulente, ältere Dame entgegen. Mit lauter Stimme
rief sie einen nicht sichtbaren Hund herbei, der sogleich mit
schrill kläffend auf die beiden zuschoss. Die Dame grinste noch
breiter. „Der macht nüscht! Na? Wohin sind Sie beiden denn
unterwegs? Zum Cospudner geht’s da vorne!“
Elli mochte solche kleinen Fußhupen überhaupt nicht, ...
... ebenso
wenig wie neugierige Klatschtanten. Tino wirkte schon wieder
oder immer noch sehr abwesend und schien sich nur um seine
Uhr zu kümmern.
Elli sah die Frau von oben bis unten an. Die andere hatte ihren
mehr als fülligen Körper in ein knappes, weißes Oberhemd und
eine ebenso eng anliegende weiße Hose gepresst und warf Tino
einen begehrlichen Blick zu. Elli konnte sich die Schadenfreude
nicht verkneifen als sie schnippisch zurück gab: „Das wissen wir schon!
Wir müssen jetzt weiter, schönen Tag Ihnen noch!“
Der Sattel rieb Elli heiß zwischen den Beinen.
Tino war schon ein ganzes Stück voraus. Vor ihnen tat sich ein
Waldstück auf, doch im Moment befanden sie sich mitten in einem Feld.
Die Luft duftete, die Sonne schien warm und weit und breit war niemand
zu sehen.
Die Ähren reichten Elli bis über die Knie. Tino blieb stehen und
sah sich zu ihr um. Sie nickte. „Hier ist doch gut! Wenn wir die Räder
ein kleines Stück da reinschieben und hinlegen...“
„Meinst du echt?“
„Klar. Ich hab Erfahrung mit sowas.“
Und die Erinnerung an einen noch keine zwei Wochen zurück lie-
genden Tag an einem Flussufer stieg vor ihrem inneren Auge auf.
Arm in Arm war sie mit Svenni den steinigen Weg langgelaufen,
und nirgendwo hatten sie eine Stelle gefunden, die ein bisschen
sichtgeschützt und trotzdem bequem war. Überall hatten Angler
gesessen, Spaziergänger mit Hunden waren vorbei gekommen...
Schließlich hatten sie es im Auto ...