1. Verbotenes Verlangen - Kapitel 09


    Datum: 06.11.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... eine Erklärung, die mir geeignet schien.
    
    „Melanie kennt meine Familie schon ewig, das hat sie vielleicht nicht erwähnt. Unsere Eltern, sie stehen sich ... nahe."
    
    Verunsicherung machte sich breit, aber ich versuchte inständig bei meiner Geschichte zu bleiben.
    
    „Melanie hatte damals schon kein WG-Zimmer mehr und ihre Eltern wohnen weiter weg, deshalb war sie damals bei uns vorübergehend untergekommen. Und ich hatte ihr von dir erzählt. Aus dem Grund kannte sie auch deinen Namen."
    
    Christina sah mich prüfend an, aber offenbar ging es ihr weniger um die Plausibilität meines Erklärungsversuchs, als um ein anderes Thema.
    
    „Aber hattet ihr mal was miteinander?" fragte sie erneut nach und zog argwöhnisch die Augenbraue hoch.
    
    Mir stockte die Sprache und Stille trat ein.
    
    Da lachte Christina auf, legte mir eine Hand auf den Oberschenkel und löste die Anspannung.
    
    „Mensch Mike, beruhig dich. Du scheinst ja gleich zu explodieren. Es stört mich nicht, wenn ihr was miteinander hattet oder ... vielleicht noch habt?"
    
    Ich atmete hörbar aus.
    
    „Ja, wir haben eine Freundschaft plus, aber die beende ich natürlich!" erklärte ich und hoffte, dass das Thema damit abgeschlossen war.
    
    „Beenden? Wieso das denn?" fragte Christina irritiert.
    
    Auch ich blickte eher verwundert drein.
    
    „Mike, ich glaube wir haben uns nicht so ganz verstanden, oder? Ich will keine Beziehung mit dir, verstehst du?" erklärte sie und ich war dadurch nur noch mehr verwundert.
    
    „Ich verstehe ...
    ... gar nichts mehr," sagte ich wahrheitsgemäß und sah Christina fragend an.
    
    „Okay, also es ist so ... Beim letzten Mal, da wollte ich dir das eigentlich schon sagen, aber wir waren da glaube ich beide zu nervös. Deshalb habe ich auch nochmal nachgedacht wie ich dir das erklären kann. Schon damals in der Schule fand ich dich total heiß, aber ich habe mich nie getraut dich anzusprechen."
    
    Mein Mund klappte auf und ich war fassungslos.
    
    „Das ging mir mit dir auch so ..." murmelte ich und war gespannt auf Christinas weitere Worte.
    
    „Naja, ich war irgendwie ... Insgesamt ziemlich verklemmt oder ... Naja wie soll ich sagen ... Ich habe mich einfach nichts getraut. Bisher jedenfalls."
    
    „Was willst du mir damit sagen, Christina?"
    
    „Ich hatte dich da im Supermarkt getroffen und das war wie ein Zeichen, verstehst du? Ich will endlich auch richtig leben und meine Erfahrungen machen. Ich hoffe jetzt, dass du das nicht falsch verstanden hast?"
    
    „Was falsch verstanden? Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch."
    
    „Ich will jetzt nicht eine Beziehung mit dir, sondern dachte mir, dass wir vielleicht zusammen ... Naja ... Du weißt schon ..."
    
    „Sex haben könnten?" vollendete ich ihren Satz.
    
    Christina sah mich erst mit großen Augen an, kicherte dann aber.
    
    „Na gut, das ist es auf den Punkt gebracht. Enttäusche ich dich damit?"
    
    „Nein, tust du nicht, keine Sorge. Ich dachte eher, dass es andersrum ist!"
    
    Nun lächelten wir beide. Das Missverständnis war also aus dem Weg ...
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