1. "Linus" Kapitel 3


    Datum: 10.11.2024, Kategorien: An– und Ausgezogen,

    ... spärlich und ganz in weiß eingerichtet. Dünne, weiße Vorhänge hingen vor den Fenstern, die ein warmes Licht hindurch ließen. Ein paar hölzerne, weiß lackierte Schränke standen an den Wänden dazwischen hingen ein paar Schwarz-Weiß-Fotografien in edlen Bilderrahmen. Der Boden war gefließt und fühlte sich warm an, ebenso wie es in dem Raum auch wärmer zu sein schien, als in dem Wohnzimmer nebenan. In einer Ecke war etwas wie eine Duschwanne und prominent, genau in der Mitte des Raumes stand etwas, dass wie eine Massageliege aussah. Jetzt dämmerte es Linus. Das musste ein Massagestudio sein und Christina hatte ihm eine Massagebehandlung geschenkt. Er verstand nur nicht, warum sein Mutter davon nichts hatte mitbekommen sollen.
    
    „Also Linus“, hörte er Anja sagen, die die Tür hinter sich schloss, „Ich hörte, dass Christina dir eine Aufgabe gestellt hat. Sie wird mich nachher fragen, ob du sie bestanden hast. Weißt du, was für eine Aufgabe das ist?“
    
    ‚Du wirst morgen jemanden kennenlernen, deren Anweisungen du anstandslos zu folgen hast‘, schoss es ihm durch den Kopf.
    
    „Ja, ich denke schon“, antwortete er aufgeregt. Jetzt waren alle Zweifel ausgeräumt, dass diese Aufgaben in Christinas Laptop an ihn gerichtet waren. Anja hatte es gesagt. Und wenn es diese Aufgaben wirklich gab, gab es dann auch die Belohnung? Linus beschloss alles dafür zu tun, um diese Aufgaben zu bestehen und es herauszufinden.
    
    „Sehr gut“, fuhr Anja fort, „Also die oberste Regel in meinem Studio, die ...
    ... für alle meine Kunden gilt, ist, dass du nicht redest, außer ich stelle dir eine direkte Frage. In Ordnung?“
    
    „Äh… ja“, stotterte Linus verwundert. Er wollte nachfragen warum, aber besann sich aber eines Besseren. Seine Aufgabe war zu machen, was diese Frau sagte, also hielt er den Mund.
    
    „Super“, sagte Anja fröhlich, „Dann zieh dich jetzt einfach aus. Komplett natürlich“
    
    Es dauerte einen Moment, ehe richtig bei Linus ankam, was sie gesagt hatte. Dann sah er sich fragend nach irgendeiner Art von Kabine oder wenigstens einer Trennwand um, aber natürlich gab es keine.
    
    „Du kannst deine Klamotten hier in den Korb legen“, ermunterte ihn Anja, nach wie vor mit einem fröhlichen, freundlichen Tonfall und deutete auf einen weißen, geflochtenen Korb.
    
    Langsam ging Linus herüber zu dem Korb. Sein Kopf war rot angelaufen, seine Gedanken rasten. Gott war das peinlich! Er sollte sich nackt vor dieser schönen jungen Frau ausziehen, die er selbst doch die ganze Zeit schon in seiner Fantasie auszog. Aber er musste es tun, wenn er die Aufgabe bestehen wollte. Also zog er sich unsicher das T-Shirt über den Kopf und warf es in den Korb. Die Socken folgten. Dann nestelte er umständlich am Gürtel seiner Jeans, bis er ihn schließlich geöffnet hatte. Mit dem Rücken zu Anja zog er die Jeans herunter, stieg heraus und legte auch sie in den Korb. Er atmete noch einmal tief durch, dann zog er auch die Boxershorts herunter und warf sie zu seinen übrigen Klamotten.
    
    „Schön“, hörte er da Anja ...
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