Die Doppelhammer Hütte (24)
Datum: 12.11.2024,
Kategorien:
Schwule
... Markus denn den letzten Gast? Ich kann mich jedenfalls nicht mehr erinnern, vielleicht sollten wir das mit der Pension aufgeben?"
"Aber Du kannst doch den Markus nicht einfach rausschmeißen?"
"Nein, natürlich nicht. Aber mit Markus ist das sowieso mittlerweile ne andere Sache?"
"Inwiefern?"
"Na, als Du zur Leni verduftet bist, hattest Du mir doch die Sauna schon vorgeheizt. Und da habe ich ihn spontan eingeladen, mir an Deiner Stelle Gesellschaft zu leisten."
"Und das hat er einfach so akzeptiert?"
"Warum denn nicht? Wir haben hinterher auch noch ein paar Bierchen zusammen getrunken und uns ein bisschen angefreundet. Also, das Ganze ist jetzt eher so ein bisschen mehr wie eine WG als wie bei den üblichen Gästen. Er macht sich ein Brot wenn er Hunger hat und ich muss nicht auftischen."
"Und ihr lauft hier nur im Bademantel rum, was?"
"Rosi, Männer sind nun mal so."
"Ich weiß, mein Alois lief ja auch am liebsten nur in seiner Unterhose rum."
"Will dieser Markus denn noch länger bleiben?"
"So wie ich ihn verstanden, ja. Er arbeitet ja in München als ITler und hat ne Frau bei Salzburg. Die ist aber Musikerin und reist viel in der Welt herum. Da er viele Kunden hier in der Gegend hat, spart er so viel Zeit und Geld, wenn er hier wohnt. Ich habe sowieso schon überlegt, wenn er weiter hier wohnen will, dann regeln wir das unter uns und das Finanzamt braucht davon ja nichts mehr zu wissen."
"Und Du meinst, ich soll das machen?"
"Wenn es das ...
... ist, was Du willst, auf jeden Fall! Denk einfach nur an Dich und nicht an mich oder die Pension, Du hast Dich eh die ganzen Jahre für mich und unser Elternhaus aufgeopfert."
"Ich hatte ehrlich gesagt, nicht erwartet, dass Du damit einverstanden sein könntest."
"Dann kennst Du Deinen kleinen Bruder aber schlecht!"
"Ehrlich?"
"Ja, meinen Segen hast Du!"
Überglücklich umarmte sie ihn und war ganz aufgeregt und erzählte von ihren und Lenis gemeinsamen Plänen, als Markus die Treppe herunterkam. Überrascht sah er die Geschwister in inniger Umarmung. Als Rosi ihn sah, sprang sie sofort auf und sah ihn ebenfalls im Bademantel die Treppe herunterkommen.
"Steht Ihnen gut der Bademantel. Wie ich höre, haben Sie und mein Bruder sich inzwischen angefreundet, wenn Sie hier nur im Bademantel miteinander frühstücken.
"Rosi, warum so förmlich. Ich habe Dir doch schon erzählt, der Markus und ich, wir waren schon mehrere Male zusammen in der Sauna. Warum sollten wir also so förmlich miteinander umgehen?
"Habt ja Recht, ist ja auch nichts dabei."
Und dann frühstückten sie zu Dritt und dann packte Rosi ihre Sachen und Bruno fuhr sie zurück zur Leni und von nun an lebten er und Markus, zumindest zeitweise unter einem Dach. Doch da war immer noch seine Frau, zu der er wieder nach Hause musste. Das Verhältnis zu Bruno behielt Markus gegenüber den anderen trotzdem für sich, da er nicht den nächsten Feuchtmooser einfach outen wollte.
Max und Vinzenz organisierten die ...