1. Eine Nacht im Büro - Teil 01


    Datum: 18.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... Arme vor der Brust und ein wölfisches Grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus, während er den Blickkontakt aufrechterhielt. „Ich bin auf der Suche nach einem ganz bestimmten Programm, welches nächste Woche übergeben werden soll, Nina. Leider hat jemand wohl einen zufälligen Fehler gemacht und dich hat man zum Ausbügeln verdonnert. Dich, Nina. Weil du weißt, wo die Daten zu finden sind".
    
    Ninas Augen weiteten sich ungläubig. Sie war Teil eines Plans zum Diebstahl von Firmendaten! Der ganze Ärger soll ein von vorneherein abgekartetes Spiel gewesen sein? Sie schnaubte heftig durch die Nase aus. Sollte sie aufgeben und ihre Arbeit einfach stehlen lassen? Nein! Soviel war für Nina klar, sie wollte sich IHR Projekt nicht nehmen lassen. Schon gar nicht von so einem eitlen Fatzken. Aber wie sollte sie entkommen?
    
    Der Stick lag nicht mehr in ihrem Safe und wenn John die Kombination nicht kannte, hatte sie eine reelle Chance von ihrem langsam unbequemen Stuhl losgebunden zu werden. Der Entschluss war gefasst. John auf eine falsche Fährte locken und abhauen.
    
    Nina bemühte sich um einen hilflosen Gesichtsausdruck und neigte ihren Kopf etwas nach unten. Nun waren alle Waffen erlaubt, dachte sie sich und sie wollte in diesem Moment die perfekte Gefangene spielen. „Wenn ich eine Garantie bekomme danach freigelassen zu werden...", flüsterte Nina mit gespielt schwacher Stimme „... Dann zeige ich dir den Tresor mit dem Projekt und übergeben dir die Kombination".
    
    Nach diesen ...
    ... Worten verging ein Moment der Stille.
    
    Nina blickte mit gebeugtem Kopf starr vor sich auf den Fußboden. Nichts passierte. Erst nach ein paar Sekunden, es mögen auch Minuten gewesen sein, hörte Nina Johns Schritte, die durch den Raum führten. Sie merkte plötzlich, wie sich die Seile um ihren Körper sich nach und nach lockerten. Erst wurden ihre Beine befreit und es fühlte sich gut an, diese wieder ausstrecken zu können. Dann lösten sich die Seile, die ihre Brüste umschlungen und sie gegen die Stuhllehne gepresst hatten. Ihr Oberkörper war damit frei.
    
    Sie rechnete fest damit auch gleich ihre Arme, die immer noch hinter ihrem Rücken fixiert waren, wieder bewegen zu können, doch diese Fesseln blieben unberührt. Stattdessen griff John sie an beiden Oberarmen und half ihr vorsichtig auf die Beine. Nina schwankte etwas als sie aufgerichtet wurde, doch der feste Griff, der sie führte, brachte sie wieder ins Gleichgewicht.
    
    Nina drehte ihren Kopf nach rechts und zog einen Schmollmund. „Es wäre einfacher für mich zu gehen, wenn ich meine Arme frei hätte", sagte Nina mit einem flehenden Blick über ihre Schulter. „Damit würde ich es dir zu einfach machen, meine Liebe" kam prompt die Antwort von John, hinter ihrem Rücken. „Ich begrüße deine Hilfsbereitschaft, Nina, aber noch ist das hier geschäftlich. Wenn ich die Daten habe, bin ich gerne bereit dir ein paar Zärtlichkeiten zu erweisen".
    
    Nina musste über die letzte Bemerkung von John schlucken. Sie wollte lieber nicht herausfinden, ...
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