Eine Nacht im Büro - Teil 01
Datum: 18.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... was damit gemeint war. Ärgerlich waren aber ihre nach wie vor gefesselten Hände. Damit würde es schwieriger werden zu entkommen.
Während Nina vor sich hin grübelte, schob John sie durch die Tür des Pausenraumes auf den langen, von Büros flankierten Flur. Mit langsamen Schritten durchquerten beide den Korridor in Richtung von Ninas Büro, begleitet vom regelmäßigen Klackern ihrer Absätze. Nach einigen Metern hielt John an und brachte Nina damit wieder gefährlich ins Schaukeln.
Beide standen sie vor einer der wenigen hölzernen Türen auf diesem Gang und das Namensschild neben der Tür wies die drei in der ganzen Firma bekannten und gefürchteten Lettern C.E.O. auf. „Ist der Tresor im Büro deines Chefs?", fragte John nun wieder mit sachlicher Stimme. „Ja!", keuchte Nina blitzschnell hervor und sah ihre Gelegenheit gekommen. „Ok" war die knappe Bestätigung von John „Aber keine Tricks, sonst ist es vorbei mit den Samthandschuhen".
Den letzten Satz überhörte Nina und verdrehte die Augen. Wenn sie entkommen konnte, könnte ihr die Drohung egal sein, dachte sie. John löste seine rechte Hand von ihrem Arm und griff zur Türklinke, wobei er sich ein Stück in Richtung der Bürotür lehnte. In diesem Moment holte Nina mit ihrem linken Stiefel aus und trat so fest wie sie konnte gegen Johns Schienbein. Er geriet ins Wanken und die Schrecksekunde ausnutzend, riss Nina sich aus seinem verbliebenen Griff und rannte den Gang hinunter bis zur Ecke ihres Büros.
Als sie um die Ecke abbog, ...
... hörte sie Johns Rufe und ihr Herz begann schneller zu pochen. Der nächste Raum rechts war ein unbeleuchtetes Großraumbüro und Nina huschte schnell durch die offenstehende Tür in den dunklen Raum. Sie wusste, dass der Raum durch Trennwände in viele kleine Parzellen aufgeteilt wurde und vorsichtig schlängelte sie sich zwischen den verschiedenen Hindernissen eines nächtlichen Büros hindurch. Der hier verlegte Teppichboden dämpfte ihre Schritte.
Als sich Johns Stimme vom Gang her näherte, flüchtete sich Nina in die nächste Parzelle, deren Eingang sie erkennen konnte. Sie ging in die Hocke und kam sich in Anbetracht ihrer zusammengekauerten Haltung etwas blöd vor. Sie begann zu lauschen, als das mehrfache Klicken eines Lichtschalters von der Tür herzuhören war. Der Raum blieb dunkel und das Klicken verstummte. Ein leises Fluchen war zu hören und dann sah Nina den Kegel einer Taschenlampe durch den Raum leuchten. Der Schein der Taschenlampe bewegte sich suchend durch das Büro. Nina konnte keine Schritte hören, war sich aber sicher, dass John die Parzellen nach und nach durchsuchen würde.
Nina gab sich alle Mühe ihren Atem zu kontrollieren, als der Lichtstrahl sich gefährlich ihrem Versteck zu nähern begann. Die dem Eingang gegenüberliegende Seite der Parzelle erhellte sich und beleuchtete einen gewöhnlichen Büroschreibtisch samt Stuhl und einem Paar Bildschirme.
Jetzt gab es kein Entkommen mehr, dachte Nina. Sie saß in der Falle! *Kling*. Das unbekannte Geräusch war im ...