1. Hongkong 02


    Datum: 23.11.2024, Kategorien: Fetisch

    Kaum draußen eilte sie in eine schlecht einsehbare Nische zwischen den Häusern und nestelte an den Bändern ihres Wickelrocks herum.
    
    Ich stand abseits und hatte mir eine Zigarette angezündet. Sollte sie doch zurechtkommen mit den Ergebnissen ihrer Freßsucht.
    
    Das war der Preis des Wickelrocks. Da gab es nichts zum kaschieren. Rund und prall drückte sich ihr nackter Bauch heraus.
    
    „Sven hilf mir doch mal, ich kriege das hier nicht auf."
    
    Durch den Druck von innen hatte sich die Verknotung derart zugezogen, daß sie sich nicht mehr einfach lösen ließ.
    
    Genervt ging ich zu ihr.
    
    „Wieso stopfst du dich auch so voll."
    
    Ich gab ihr einen Klaps auf ihre Trommel, was mir einen bösen Blick einbrachte.
    
    „Du mußt den Bauch schon einziehen, sonst geht das nicht."
    
    Gabi hielt die Luft an und bemühte sich ihre Wampe zu reduzieren während ich versuchte die Bänder zu lösen.
    
    Endlich!
    
    „Mann, das hat ja gedauert."
    
    Hörbar schnaufte sie aus und ließ alle Anspannung fallen.
    
    Von der Einschnürung befreit, dehnte sich ihr voller Bauch zu seiner wahren Größe. Die eigentlich großzügige Bemessung der Überlappung an der Verschlußseite verringerte sich auf ein Minimum und die verfügbare Länge der Bänder ebenso.
    
    Ich verkniff mir eine weitere kritische Bemerkung, weil das nur wieder zum Streit geführt hätte.
    
    „Soll ich wieder zubinden, oder willst du es selber machen?"
    
    „Ja mach du. Ich komme nicht richtig ran."
    
    So gut es ging zog ich die Bänder wieder ...
    ... straff.
    
    „Gut so?"
    
    Gabi prüfte mit zwei Fingern die Straffheit und nickte.
    
    Irgendwie gelang es mir aus den kurzen Enden doch noch eine Schleife zu zaubern. Aber die Überlappung war jetzt denkbar knapp und bei jedem Schritt war ihr nackter Schenkel zu sehen.
    
    Gabi nahm es kommentarlos hin und scherte sich nicht um die Blicke der uns begegnenden Passanten. Mir hingegen kam es vor wie ein Spießrutenlauf.
    
    „Wollen wir noch irgendwo hingehen? Eine Bar vielleicht?"
    
    „Ich weiß nicht."
    
    „Irgendwas müssen wir aber noch machen. Ins Hotel will ich jetzt noch nicht", maulte sie.
    
    Ging die Quengelei schon wieder los? Insgeheim verdrehte ich die Augen.
    
    „Na gut. Auf in eine Bar."
    
    Wir schlenderten durch die vielen kleinen Nebenstraßen und hielten Ausschau nach einem Zeichen das nach Bier, Musik und Vergnügen aussah. Nach kurzer Zeit wurden wir in einem Gewirr aus Sträßchen und engen Gassen fündig.
    
    Westliche Musik war bis auf die Straße zu hören.
    
    Es ging ein paar Stufen in einen Keller hinab, und wir betraten eine schöne, kühle Bar mit schummriger Beleuchtung, origineller Einrichtung und dem vertrauten Heinecken Bier.
    
    Benno saß gelangweilt am langen Tresen und nippte an seinem Gin Tonic.
    
    Heute war das Geschäft flau. So gut wie keine Kundschaft für ihn.
    
    Vor gut einem Jahr war er auf einer Rucksacktour hier gestrandet. Als ausgebildeter Physiotherapeut hatte er sich in diesem Etablissement einen Job als Masseur beschafft und war entgegen seiner ursprünglichen Absicht, ...
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