Nachhilfe
Datum: 04.12.2024,
Kategorien:
Romantisch
... mochte.
"Ja, nur war uns vorher nicht völlig klar, wohin die Reise führen würde", schmunzelte Ramona. "Du sollst es natürlich als Erste erfahren... wir sind jetzt richtig zusammen."
Erst fiel Svenja das Messer, mit dem sie sich ihr Brötchen geschmiert hatte, klirrend auf den Teller, und dann ihr süffisantes Grinsen aus dem Gesicht. Ich beeilte mich, ihr schnell dreimal zehn Finger zu zeigen.
Was Ramona natürlich nicht verstand, vielleicht auch gar nicht wahrnahm, weil sie sich an dem Gesichtsausdruck ihrer Tochter ergötzte, der jetzt von einem hängenden Unterkiefer dominiert war.
"Ihr seid... was?"
"Du kannst mich weiter Tom nennen. Zumindest so lange wir noch nicht verheiratet sind. Dann gerne auch Papa", setzte ich noch einen drauf.
Da konnte Ramona sich wieder nicht beherrschen und lachte schallend los. Auch ich konnte jetzt nicht mehr ernst bleiben, und kicherte vor mich hin.
"Ihr... ganz klasse, arme kleine Mädchen verarschen. Ach so, verstehe, du hast es ihm gesagt?"
"Ja. Auch sein Gesicht war lustig, aber deins, mein Schatz, war unbezahlbar. Warte, ich setze dir noch einen frischen Kaffee auf."
Nun grinste auch Svenja wieder, und prompt kam ihre Handgeste zurück. Zehn und acht. Dabei leckte sie sich die Lippen. Und beugte sich dann langsam über den Tisch, um sich Marmelade zu holen, obwohl sie gerade ihr Brötchen mit Käse belegt hatte. Wobei ihre alles andere als kleinen Tittchen natürlich fast vollständig sichtbar wurden.
Okay... so ...
... leicht ließ sie sich nicht aus dem Konzept bringen. Ich schüttelte nur amüsiert den Kopf. Auch ihre Mutter ging sie sofort wieder an.
"Und... wie oft bist du diesmal angekommen?"
"Das geht dich, wie gesagt, absolut nichts an", und dann, mit einem verschmitzten Grinsen: "Außerdem würde dich das für dein Leben verderben, du könntest ja glauben, dass das normal sei."
Das brachte sie allerdings wirklich für einen Moment aus dem Konzept, wie ich befriedigt feststellte. Nicht lange.
"Ach, Mama, du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst. Alles mit mir teilen. Als junge Frau möchte ich natürlich schon wissen, was mich im Erwachsenenalter alles erwartet."
"Das könnte dir so passen", kam Ramonas schnelle Replik, die natürlich nur die Hälfte von ihrer Anspielung verstand.
Svenja ließ dann tatsächlich locker, und ich verabschiedete mich nicht lange danach. Wir würden uns ohnehin am nächsten Tag schon wiedersehen, da ich in der Woche Spätdienst hatte, und meinen freien Tag gleich am Montag.
Fast hatte ich befürchtet, dass sie ich sie ähnlich luftig, wie am Frühstückstisch ertragen musste, aber sie trug wieder Trainingshosen und ein T-Shirt. Und schien zunächst auch nur am Englischunterricht interessiert. Zunächst.
"Wir nennt man das eigentlich auf Englisch, ich meine, euer Verhältnis?"
"Hm. Fuck-buddys könnte man sagen. Für eine rein körperliche Beziehung wie diese."
Sie schrieb es tatsächlich auf ihren Zettel.
"Fuck-buddys. Ja, das klingt geil. ...