1. Meine Nachbarin


    Datum: 10.12.2024, Kategorien: Romantisch

    ... der nächste Schwall an Tränen traten aus ihren Augen.
    
    Ich nahm sie in den Arm und drückte sie fest an mich. Als wir aus dem Bad kamen, war Peter schon weg. Unser Frühstück lief überwiegend schweigend ab. Ich hatte den Eindruck, dass Monika noch was zu verarbeiten hatte. Bevor ich zur Arbeit fuhr, ging ich schnell noch in meine Wohnung und zog mir andere Sachen an. Ich war gespannt, in welcher Wohnung wir heute Abend sein werden.
    
    Die Arbeit war heute wieder anstrengend, ich hatte aber pünktlich Feierabend. Ich rief kurz bei Monika an, um zu erfahren, ob sie noch was für den Haushalt brauchte, da ich für mich auch kurz einkaufen gehen wollte.
    
    In der Drogerie besorgte ich noch zwei Zehnerpackungen Kondome und musste mir ein Schmunzeln der Kassiererin ansehen, als sie die Päckchen über das Laserglas zog. Ich hatte aber auch keine Lust im Beisein anderer Kunden ihr zu erklären, dass ich nicht ein so toller Hecht bin, sondern diese Päckchen auf zwei Haushalte verteilt werden sollten. Und andererseits war es auch egal.
    
    Ich war wieder in Monikas Wohnung. Zu meiner Überraschung hatte sie was fürs Abendessen gekocht.
    
    'Aber nicht das du meinst, dass passiert jetzt jeden Tag', lachte sie. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    
    'Kann ich doch erwarten, oder?', lachte ich und ging zu Peter ins Zimmer.
    
    'Haben wir Klärungsbedarf wegen gestern Abend?', wollte ich von ihm wissen. Er schüttelte mit dem Kopf.
    
    'Nö, eigentlich nicht. Du warst ja auch lange Single und hast ...
    ... mit Sicherheit auch nicht mit den Händen auf der Bettdecke geschlafen. Es ist sicherlich was anderes, wenn man dann beim Wichsen erwischt wird. Aber hier im Haushalt gibt es kein 'erwischt'. Wir kennen unsere Körper und haben den anderen beim Spielen mit und ohne Hilfsmittel gesehen und gehört.
    
    Ich fand deine Reaktion sehr positiv. Und ganz nebenbei haben wir unsere Teile ja jetzt auch gegenseitig gesehen, zwar nicht im Normalzustand, aber wen stört das. Und noch ein Statement: ich bin so froh, dass Mom dich kennengelernt hat. Sie ist derzeit so glücklich, so habe ich sie Jahre nicht gesehen. Sorge bitte dafür, dass es so bleibt, ja?'. Ich ging zu ihm und nahm ihn in den Arm.
    
    'Versprochen', flüsterte ich nur.
    
    'Muss ich mir Sorgen um meinen neuen Freund machen?', lachte Monika, die in der Tür stand.
    
    'Nein Mom, wir haben uns nur geeinigt, dass ich den Längsten habe', lachte er und wir gingen in die Küche, um zu Essen.
    
    Monika sah Peter und mich abwechselnd an und schüttelte nur mit dem Kopf. Sie schien zu merken, dass wir uns verstanden.
    
    Da es noch recht früh am Abend war, wollten wir beide noch für eine Stunde mit dem Bike fahren. Wir einigten uns auf eine meiner Waldstrecken, bei der wir etwas über eine Stunde für den Rundkurs brauchten.
    
    Als wir fast am Ende des Waldweges waren, hielt Monika an einer Bank an: 'Lass uns hier eine kleine Pause machen'.
    
    Wir nahmen unsere Trinkflaschen vom Rad und setzten uns auf die Bank. Monika setzte sich auf meinen Schoß ...
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