Meine Nachbarin
Datum: 10.12.2024,
Kategorien:
Romantisch
... unternehmen würden'.
Monika sah erst ihren Sohn, dann mich mit großen Augen an. Es schienen wohl neue Töne ihres Sohnes zu sein, die sie noch nicht kannte.
'Ach ja, Sebastian, halte dich nicht zurück, wenn du deine Hände oder Finger an Mom bewegen willst. Sie hat es gerne und mich stört es nicht. Wenn es mir zu viel wird, gehe ich in mein Zimmer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du immer so steif rumliegst, wenn Mom bei dir ist'. Ich musste laut lachen.
'Ertappt, mein Freund', sagte ich nur und er grinste.
Ich legte mich nun wirklich etwas entspannter hin und streichelte meine Freundin. Nach einer Weile grinste mich Peter an und deutete auf seine Mutter, die ihre Augen geschlossen hatte. Sie schien sich nicht für den Krimi zu interessieren. Als der Krimi zuende war, stand Peter auf, ging um das Sofa und küsste seiner Mutter auf die Stirn. '
Gute Nacht Mom', sagte er leise und nickte mir zu.
'Gute Nacht, mein Sohn', antwortete Monika und sah mich wieder an.
'Was ist mit meinem Sohn los? So kenne ich ihn seit Jahren nicht mehr'. Ich zuckte mit den Schultern.
'Das kann ich dir nicht sagen. Vielleicht verrät er mir mal was, wenn es zu einem Männergespräch kommen sollte'.
'Komm, lass uns auch ins Bett gehen. Ich bin müde und würde gern durch deine Hände einschlafen'.
Es passte mir gut, denn ich war auch schon sehr müde. Lange hätte ich nicht mehr durchgehalten. Im Bett blieb es dann auch bei den Streicheleinheiten, bis auch ich eingeschlafen ...
... war.
Die Woche verflog schnell. Ich musste viel und lange arbeiten, da mein Projekt in die Endphase ging und sich noch einige Probleme aufgetan hatten. Monika und ich fuhren oft abends noch eine Runde mit dem Fahrrad bei dem schönen Wetter. Peter kam nun auch schon mal zu mir hoch, wenn Monika und ich den Abend in meiner Wohnung verbrachten.
'Schmeißt mich raus, wenn ich stören sollte', war seine klare Ansage.
Da ich freitags früher als die beiden Feierabend hatte, machte ich diverse Besorgungen und füllte Vorrats- und Kühlschrank auf. Peter kam grade nach Hause, als ich den Wagen ausräumen wollte.
'Alles zu dir oder auch was zu uns?', wollte er wissen, als er sein Rad in den Keller gebracht hatte und wieder zu mir kam.
'Bis auf die blaue Tasche kommt alles zu mir'. Er packte mit an und der Wagen war schnell ausgeräumt.
'Lust auf ein kühles Bier?', fragte ich ihn, als wir den letzten Karton in meine Wohnung gebracht hatten.
'Ja, gern', nickte er.
Ich holte zwei Flaschen aus dem Kühlschrank, setzten uns auf den Balkon und prosteten uns zu. Nachdem wir eine Zeit uns über Belanglosigkeiten unterhalten hatten kam er dann doch etwas aus der Defensive.
'Mein Kumpel hat morgen nun keine Zeit für das geplante Treffen. Kann ich doch mit euch mitkommen?'.
'Natürlich kannst du. Es freut mich, dass du mitkommen willst, deiner Mom sicherlich auch. Unter uns gesagt, sie in letzter Zeit sehr erstaunt über dich. Du scheinst dich anders als sonst zu verhalten'.
'Ja, ...