3 - Maria
Datum: 17.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Erstes Mal
Reif
Ein Knall weckt mich. Von dem Regal hinter mir ist eine kleine hölzerne Schale herunter gefallen. Ohne weiter zu überlegen stehe ich auf und stelle die Schale auf das Regal zurück.
Eigentlich gehört sie auf das oberste Regalbrett, bemerkt der Hausbesitzer.
In Ordnung, gebe ich zurück und recke mich um die Schale nach oben zu stellen.
Meine Haut fängt an zu kribbeln. Ich kenne das Gefühl. Es kommt immer, wenn ich intensiv beobachtet und angeschaut werde.
Bevor ich die Schale absetzen kann fällt mir auf, meine Brustwarze, fast meine ganze linke Brust ist aus dem Top gerutscht. Ich stehe auf meinen Zehen und muss mich strecken um die Schale dort oben abzustellen. Meine Brust ist dabei aus dem Top gerutscht, mein Bauch ist weitestgehend unbedeckt und der Slip hat sich in meine Pofalte gezogen.
Und die zwei Kerle auf dem Sofa beobachten mich grinsend dabei, fast lüsternd. Sie schauen auch nicht weg als ich sie ansehe.
Macht nix, ist ihr Kommentar, und, sieht doch schön aus.
Ich weiß, ich habe jetzt einen knallroten Kopf. Es ist mir peinlich fast nackt vor den beiden zu stehen. Vor meinem Liebhaber wäre es mir egal gewesen, ich hätte gelacht. Aber vor seinem Freund ist es mir nicht einerlei. Ich kenne ihn ja eigentlich gar nicht. Mich vor ihm zu entblößen wäre mir nicht eingefallen.
Ich gehe mich duschen, sage ich und gehe an ihnen vorbei zur Treppe.
…
Ich komme vom Duschen. Habe mir nur Slip und Bademantel übergezogen. Möchte mir einen Kaffee holen ...
... und ihn im Bett zu trinken.
Am Tisch sitzend finde ich meinen Liebhaber und sein Freund. Er ist schon wieder hier.
Naja, so sollte ich wohl nicht denken. Ihm gehört ja dieses tolle Haus. Und wir haben es uns nur für ein paar Tage geborgt, für ein paar besondere Tage.
Komm, setze dich zu uns. Mein Liebhaber hält mir seine Hand entgegen. Ich ergreife sie und er zieht mich zu sich auf seinen Schoß.
Sein Freund sagt gerade, Maria, kennst du sie noch? Ich traf sie vor ein paar Wochen in Lyon wieder. Ganz unerwartet. Sie scheint sich nicht geändert zu haben. Du weißt noch, wie sie damals war? Sie ließ nichts anbrennen und wir Jungs fürchteten uns und suchten doch ihre Nähe. Am See war sie die erste, die sich auszog und ins Wasser sprang. Einfach so, ohne irgendetwas an zu haben. Wir Jungs waren damals noch sehr genannt. Aber später lernten wir sie dann besser kennen sehr viel besser. Zumindest ich. Oh, was für eine tolle Frau – diese Maria. Ich habe bisher keine mehr wie sie getroffen. Und das sind ja immerhin schon über fünfunddreißig Jahre her.
Er nahm einen Schluck Rotwein.
Mein Liebhaber flüstert mir zu, oh, ich kann diese Geschichte nicht mehr hören. Immer wieder fängt er von ihr an, als ob es keine andere Frau gibt auf dieser Welt. Und – wohl scherzhaft – flüsterte er mir zu, er kennt dich nicht.
Nein, wisperte ich ihm ins Ohr, er kennt mich nicht!
Gleich kommt wieder diese Geschichte, wo Maria ihn zusehen ließ, prophezeite mir mein Liebhaber.
Und ...